Alle Beiträge von Julia von Staden

Schön war’s beim Sommerfest der AnStifter + Attac Stuttgart!

Unser erstes gemeinsames Sommerfest mit Attac Stuttgart war ein voller Erfolg: gut gelaunt im schönen Biergarten auf der Kulturinsel haben AnStifter*innen und Attacis letzten Samstag gemeinsam gefeiert. Da durfte natürlich auch ein politisches Zeichen nicht fehlen! Und so stand das Fest ganz im Zeichen der Solidarität mit allen Gemaßregelten der Kunst und Kultur im Ungarn von Orbán. Mit dabei waren: die wunderbare Band Lakvar, Karin Eizenhöfer vom neuen Stuttgarter Mietshäuser-Syndikat-Projekt Kesselhof stellt ihr Wohnprojekt vor, dann gab es noch ein spannendes Ungarn-Podium zur aktuellen Lage, außerdem ungarische Erzählungen mit Kinga v. Gyökössy-Rudersdorf und Hannes Eimert vom WORTKINO. Anschließende präsentierte Cécilia Marchat ihren Film „Ungarische Wunden“ (Wir werden uns in den nächsten Wochen auch um einen Kinotermin bemühen!). Zum Abschluss durfte natürlich das Abendschmankerl nicht fehlen: Odalys (Birgit van Straelen + Claudio la Vega) und Nonsens, Satire und das »Wettern der Woche« mit Peter Grohmann.

 

Verkehrswende jetzt! Presseschau zur Jubelparade für Kretschmann am 20.7.18

Einige Artikel und Berichte über unsere Aktion am 20.7. vor der Villa Reitzenstein:

https://www.esslinger-zeitung.de/region/stuttgart_artikel,-aktivisten-kretschmann-liebt-porsche-mehr-als-seine-buerger-_arid,2207398.html#

https://www.google.de/amp/s/amp.welt.de/regionales/baden-wuerttemberg/article179693692/Aktivisten-Kretschmann-liebt-Porsche-mehr-als-Buerger.html

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/Kretschmann-trifft-Chefs-der-Autobranche-zum-Strategiedialog,vorab-strategiedialog-autobranche-100.html 

https://www.regio-tv.de/video_video,-20-07-2018-journal-stuttgart-regio-tv-_vidid,148311.html (nicht von Ralf Möller täuschen lassen)

https://www.zdf.de/nachrichten/heute-in-deutschland/strategiedialog-der-automobilbranche-100.html

Weitere Infos zum Bündnis: Verkehrswende jetzt!

AnStifter sammeln für notleidende Menschen in Syrien – bisher 800 Euro

Mit einer Spendenaktion haben die Stuttgarter AnStifter Geld für die notleidenden Menschen in Syrien gesammelt. Die bisher eingegangenen 800 Euro haben Annette Ohme-Reinicke, Vorsitzende der AnStifter, und Julia von Staden, Geschäftsführerin der AnStifter, am Samstag, den 21. Juli an den Arzt Michael Wilk für direkte Hilfe in Syrien übergeben.

Zuletzt hat Michael Wilk vor Ort Kriegsflüchtlinge aus Afrin unter schwersten Bedingungen versorgt. Er berichtet von Zehntausenden, die unter freiem Himmel kampieren – es fehlt an allem: Unterbringung, Nahrung, medizinischer Versorgung.

„Jeder Euro zählt und fließt direkt in das syrische Gesundheitssystem,“ erklärt Michael Wilk bei der Spendenübergabe. Er reist seit 2014 regelmäßig nach Syrien, um dort medizinische Hilfe zu leisten. Er arbeitet eng zusammen mit dem kurdischen Roten Halbmond, der eine entscheidende Rolle beim Aufbau einer gesundheitlichen Selbstorganisierung der Bevölkerung spielt. Zudem bildet Michael Wilk vor Ort Helferinnen und Helfer in Notfallmedizin und Psychotherapie aus, um ihnen so eine unabhängige Gesundheitsversorgung zu erleichtern.

Scharf kritisiert Michael Wilk die Bundesregierung und die EU, die einerseits als militärischer Bündnispartner im Kampf gegen den IS die Unterstützung der kurdischen Bodentruppen gerne annehmen, andererseits auf eine so dringend notwendige Unterstützung für den zivilen Wiederaufbau verzichten. Im Gegenteil werden in Deutschland dafür solidarische Kräfte darüber hinaus noch verfolgt.

„Mit unserem Spendenaufruf wollen wir die Zivilgesellschaft in Rojava darin unterstützen, bei ihrem Aufbau einer sich auf der Grundlage größtmöglicher demokratischer Partizipation selbst zu organisieren,“ betont Annette Ohme-Reinicke. Deshalb haben die AnStifter zu Spenden aufgerufen, um gemeinsam mit Dr. Michael Wilk den Flüchtlingen und Leidtragenden des Krieges direkt in Syrien zu helfen.

Auf die Frage, welche Unterstützungsmöglichkeiten es neben Spenden und Solidaritätserklärungen gibt, sagt Michael Wilk mit Blick auf die ebenfalls am Samstag stattfindende Seebrücke-Demonstration „Seenotrettung ist kein Verbrechen“, auf der er auch eine Rede hält: „Es ist wichtig, sich auch für die Verhältnisse hier und den solidarischen Umgang mit Flüchtlingen einzusetzen. Die heutige Demo kann dabei nur ein Anfang sein. Wir müssen hier, in der Bundesrepublik, unser Engagement erweitern.“

Spenden für Syrien sind weiterhin erwünscht!

JETZT SPENDEN!

 

Stuttgarter Friedenspreis 2018 für Emma González

Emma GonzálezDer Stuttgarter FriedensPreis der AnStifter 2018 geht an die US-amerikanische Schülerin Emma González. Mit einem Stimmanteil von 33,5 Prozent, landet sie eindeutig auf dem ersten Platz der Abstimmung zum zweiten Wahlgang.

English version: Stuttgarter Peace Prize 2018 – press release (.pdf)

„Emma González repräsentiert eine neue, junge Generation, die sich gegen einen staatlich tolerierten Missbrauch von Jugendlichen, als Objekte der Waffenindustrie, zur Wehr setzt“, bewertet Annette Ohme-Reinicke, die Vorsitzende der AnStifter, die Entwicklung in den USA. „Emma González und ihre Mitstreiter/innen haben Worte für die oft tödliche Verflechtung von Politikern und Waffenverkäufern gefunden und dies angegriffen. Diese Jugendlichen haben nicht nur ihre eigenen TodesÄngste zum öffentlichen Thema gemacht, sondern auch den Vielen eine Stimme gegeben, die unter Waffengewalt leiden. Mit ihren Aktionen des zivilen Ungehorsams kündigten sie an, dass jetzt eine Generation die öffentliche Bühne betreten hat, die der Propaganda ‚mehr Sicherheit durch Waffen’ nicht mehr folgt, sondern widerspricht und politische Veränderungen fordert. Das lässt hoffen.
Emma González repräsentiert damit auch das ‚andere Amerika’: Das Amerika jener starken Zivilgesellschaft, die sich jetzt verstärkt gegen Rassismus, Ausländerfeindlichkeit oder jüngst den staatlich verordneten Missbrauch kleiner Kinder zur Abschreckung möglicher Migranten erfolgreich wehrt.“

Wahlstatistik Stuttgarter Friedenspreis 2018
Über Emma González

Emma González überlebte das Schulmassaker von Parkland am 14. Februar 2018 in der Marjory Stoneman Douglas High School (MSD). Als Reaktion auf die Schießerei gründete sie mit anderen Mitschülern die Organisation Never Again MSD, die für eine stärkere Kontrolle des Schusswaffenbesitzes mit verschärften Waffengesetzen und gegen den politischen Einfluss der NRA in den USA eintritt. Emma González wird inzwischen als „das Gesicht der Schülerproteste“ bezeichnet. Beifall erhält sie dafür, dass sie daran erinnert, dass die National Rifle Association (NRA) mehr als 30 Millionen Dollar für die Wahl Trumps zum Präsidenten gespendet hat. „Shame on you“ – Schande über euch, ruft sie an die Adresse von Trump und allen anderen Politikern, die regelmäßig Geld von der Schusswaffenlobby bekommen. Emma González will, dass das ganze Land die Videos von den Schüssen, den Schreien und dem Sterben im Klassenzimmer sieht: „Falls ihr das braucht, um zu verstehen, was wir durchgemacht haben.“

Beim March for our Lives, einem von Never Again MSD angeführten und organisierten weltweiten Massenprotest gegen Waffengewalt, trat Gonzáles am 24. März 2018 während der Hauptveranstaltung am 24. März auf und hielt eine beeindruckende Rede.

Der Stuttgarter Friedenspreis

Seit 15 Jahren zeichnen die AnStifter Menschen und Projekte aus, die sich in besonderer Weise für „Frieden, Gerechtigkeit und Solidarität“ einsetzen. Der Preis ist mit 5000 € dotiert. Der diesjährige FriedensPreis wird am 2. Dezember 2018 im Rahmen einer FriedensGala im Theaterhaus überreicht.

Stuttgarter Friedenspreis 2018
Die 10 Nominierten für den 2. Wahlgang stehen fest

Vor wenigen Tagen wurde die erste Runde der Abstimmung für den Stuttgarter FriedensPreis 2018 der AnStifter abgeschlossen. 33 Vorschläge standen zur Wahl. Keiner der Vorschläge erreichte mehr als die Hälfte der Stimmen. Deshalb steht nun eine weitere Abstimmungsrunde an, in der die zehn Vorschläge mit den meisten Stimmen zur Auswahl stehen. Diese Abstimmung endet am 25. Juni. Hier reicht dann die einfache Mehrheit. Die Bekanntgabe dieses Wahlergebnisses ist für Donnerstag, den 25. Juni vorgesehen.

Seit 15 Jahren zeichnen die AnStifter Menschen und Projekte aus, die sich in besonderer Weise für „Frieden, Gerechtigkeit und Solidarität“ einsetzen. Der diesjährige FriedensPreis wird am 2. Dezember 2018 im Rahmen einer FriedensGala im Theaterhaus überreicht.

Unter diesen zehn Vorschlägen fällt nun die Entscheidung –
aufgeführt in alphabetischer Reihenfolge:

Esther Bejarano. Musik gegen Nazis

Esther Bejarano engagiert sich als Musikerin und Sängerin gegen den wachsenden Nazismus. Sie stammt aus einer saarländischen jüdischen Familie. 1943 wurde sie nach Auschwitz verschleppt, wo sie gezwungen wurde, im Mädchenorchester der Tötungsanstalt als Akkordeonistin mitzuspielen. Nach ihrer Befreiung wanderte sie zuerst nach Palästina aus und kehrte 1960 mit ihrer Familie nach Hamburg zurück. Nachdem Neonazis in unmittelbarer Nähe ihrer Wohnung einen Infostand aufbauten, begann sie sich öffentlich gegen die neuen Rechten zu stellen. Mit anderen Antifaschist*innen gründet sie das Auschwitz-Komitee in der BRD, wird Mitglied in der VVN und kämpft gegen das Vergessen und für eine Welt ohne Nazis. Sie tritt in verschiedenen Musikformationen mit internationalem Repertoire an Widerstands- und Friedensliedern auf. Ihr Mut und ihre Lebensfreude stecken an. In Schulen berichtet Esther Bejarano über ihre Erlebnisse und die Methoden der Nazis. Mit 94 Jahren singt sie heute immer noch auf Internationalen Festivals . „Ich singe so lange, bis es keine Nazis mehr gibt”, sagt sie über sich.
https://de.wikipedia.org/wiki/ Esther_Bejarano

Emma González. Schülerin gegen US-Waffenlobby

Emma González überlebt den Amoklauf an der Parklandschule in Florida. Vier Tage später demonstriert die 18-Jährige gemeinsam mit vielen anderen Mitschüler*innen in Fort Lauderdale. In ihrer Rede klagt sie die politisch Verantwortlichen an, die nichts unternehmen, um den Handel mit und den Zugang zu Schusswaffen stärker zu reglementieren. Beifall erhält sie dafür, dass sie daran erinnert, dass die National Rifle Association (NRA) mehr als 30 Millionen Dollar für die Wahl Trumps zum Präsidenten gespendet hat. „Shame on you“ – Schande über euch, ruft sie an die Adresse von Trump und allen anderen Politikern, die regelmäßig Geld von der Schusswaffenlobby bekommen. Sie will, dass das ganze Land die Videos von den Schüssen, den Schreien und dem Sterben im Klassenzimmer sieht: „Falls ihr das braucht, um zu verstehen, was wir durchgemacht haben.“ Zusammen mit den anderen neuen Aktivist*innen ihrer Schule ist sie in der gerade gegründeten Kampagne #NeverAgain aktiv.
https://de.wikipedia.org/wiki/ Emma_González

Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges

In der IPPNW engagieren sich Ärzt*innen, Psychotherapeut*innen sowie Medizinstudierende für eine menschenwürdige Welt frei von atomarer Bedrohung: für die Ächtung jeglichen Krieges, für gewaltfreie, zivile Formen der Konfliktbearbeitung, für den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen und die gerechte Verteilung der Ressourcen sowie für ein soziales und humanes Gesundheitswesen. Die Bedrohung durch Atomwaffen ist nach Ende des Kalten Krieges nicht geringer geworden. Für die Abschaffung und internationale Ächtung aller Atomwaffen! Militärische und zivile Nutzung der Atomenergie sind eng miteinander verbunden. Die IPPNW fordert den Ausstieg aus der Atomenergie. Die neoliberale Globalisierung vertieft die Spaltung der Welt in Reich und Arm, zwischen Nord und Süd. Die IPPNW analysiert und benennt die Ursachen von Konflikten und Kriegen. Frieden ist eine wesentliche Voraussetzung für den wirksamen Schutz der Menschenrechte.
https://www.ippnw.de/

Jan Ilhan Kizilhan. Trauma-Arbeit mit Kriegsopfern als Friedensengagement

1966 in der Türkei geboren, emigrierte Kizilhan mit seiner Familie 1973 nach Deutschland. Er ist seit 2010 Leiter des Studiengangs Psychische Gesundheit und Sucht an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg und leitet das Sonderprojekt für besonders schutzbedürftige Frauen und Kinder aus dem Irak. Kizilhan arbeitet seit 20 Jahren mit kriegstraumatisierten Menschen im In- und Ausland und bildet Fachkräfte in Europa, Afrika und dem Mittleren Osten aus. Das Institut für Psychotherapie und Psychotraumatologie an der Universität Duhok im Nordirak wurde im März 2017 gegründet, um den Irak beim Aufbau der psychosozialen Versorgung zu unterstützen. Die Arbeit mit schwer traumatisierten Menschen im Irak und Deutschland ist zugleich Friedensarbeit, Dialog, Versöhnung, Gleichberechtigung aller Menschen und Toleranz ist eine wichtige Grundlage. Mit dem Preisgeld soll die Arbeit mit traumatisierten Menschen aufgrund von Kriegsfolgen und Terror wie z.B. Geiselhaft, Folter, Vergewaltigung im Irak unterstützt werden.
stuttgarter-zeitung.de https://bit. ly/2DTmE4V

Lebenshaus Schwäbische Alb.
Gemeinschaft für Frieden und Ökologie

Das Lebenshaus Schwäbische Alb feiert 2018 sein 25-jähriges Bestehen. Es versteht sich als “Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie” und setzt diese Ideale im täglichen Leben und Wirken um. In Gammertingen haben schon viele von Haus und Heimat Vertriebene Zuflucht, menschliche Wärme und Lebensmut gefunden. Initiator Michael Schmid und Katrin Warnatzsch tragen hauptamtlich die vielfältige Last, wobei ihnen Gandhis und Martin Luther Kings Leben und Werte als Vorbilder dienen. „Diese historischen Beispiele bestärken uns in dem Anliegen, dass nur der Einsatz gewaltfreier Mittel die Gesellschaft gestalten soll.“ Der Sensbachtaler Friedensaktivist Klaus Vack schreibt über das Haus: „Trotz gegenläufiger und zerstörerischer gesellschaftlicher Entwicklungen wird im Lebenshaus praktisch gegen den herrschenden Strom geschwommen. Im Sinne von Ernst Blochs ‚Prinzip Hoffnung’. Human gesehen brauchen wir solche Anfänge, Nischen der Menschlichkeit, überall – auch auf der Schwäbischen Alb.”
http://www.lebenshaus-alb.de/

Saúl Luciano Lliuya. Ein Kleinbauer gegen ein Großunternehmen

Saúl Luciano Lliuya ist Bauer und Bergführer in Peru. Mit Unterstützung der NGO Germanwatch hat er jetzt gegen den Energiekonzern RWE geklagt. Er fürchtet um seine von einer möglichen Flutwelle bedrohte Heimatstadt Huaraz. Der Konzern, so die Argumentation, sei maßgeblich mitverantwortlich für das Abschmelzen der Andengletscher und die dadurch entstehende Bedrohungslage für sein im Gebirgstal gelegenes Haus. RWE solle sich an der Finanzierung von Schutzmaßnahmen an dem durch die Gletscherschmelze wachsenden Gebirgssee oberhalb der Stadt beteiligen – und zwar in einer Größenordnung, die dem Anteil des Energiekonzerns an der Verursachung des globalen Klimawandels entspricht. Die Folgen des Klimawandels sind weltweit Grund für Flucht und Konflikte. Eine erste erfolgreich genommene Hürde des Präzedenzfalls ist die Zulassung der Klage vor Gericht. Bereits jetzt hat Saúl Luciano Lliuyas Engagement eine Signalwirkung entwickelt, um Konzerne stärker in die Verantwortung für ihre klimaschädlichen Machenschaften zu nehmen.
https://germanwatch.org/de/11284

Ruben Neugebauer, Seawatch. Seenotrettung

Ruben Neugebauer, 28 Jahre, fliegt mit einer einmotorigen „Moonbird“ über das Mittelmeer, um in Seenot geratende Flüchtlingsboote ausfindig zu machen. Er riskiert bei dieser Tätigkeit, die er ehrenamtlich ausführt, oft selbst sein Leben. Ruben Neugebauer ist Mitbegründer von Seawatch und Sprecher, Koordinator und Krisenmanager dieser NGO, die mit zwei Schiffen der ein- motorigen „Moonbird“ mit haupt- und ehrenamtlich Tätigen versucht, Flüchtende zu retten. Mit Seawatch verbringt Neugebauer soviel Zeit wie andere für einen Vollzeitjob. Er arbeitet als Film- und Fotojournalist und recherchiert Kampagnen für NGOs. Die Arbeit ist mit Risiken für Leib und Seele verbunden, sie ist anstrengend, zermürbend, aber auch dankbar, denn Ruben Neu- gebauer und die fest angestellten und freiwilligen Helfer*innen von Seawatch, unter ihnen viele Ärzt*innen und Sanitäter*innen, waren in den vergangenen Jahren an der Rettung von mehr als 50.000 Menschen beteiligt.
https://sea-watch.org

Christoph Nix, Intendant. „Haltung geht vor Karriere“

Christoph Nix, Jahrgang 1954 ist Jurist und Theaterintendant. Seit der Spielzeit 2006/2007 ist er als Intendant am Stadttheater Konstanz tätig. Christoph Nix begreift die politische Einmischung als Grundaufgabe des Künstlers. Sein Theaterkonzept beschreibt er so: „Sie können linkes Theater machen, solange Sie alle in der Stadt in Ruhe lassen. Das ist dann okay. Aber wenn Sie die Frage stellen, wem welche Immobilien gehören, dann haben Sie ein Problem. Die Wahrheit ist konkret, die großen Dinge wollte ich immer herunterbrechen.” Unter anderem brachte er ein Stück über das Verbrechen des türkischen Staates an den Armeniern auf die Bühne und nannte es beim Namen: Völkermord. Seitdem steht er unter massivem Druck der Türkei. Seine stadtpolitischen Aktionen führten dazu, dass sein Vertrag über 2020 hinaus nicht verlängert wurde, worauf er die Durchführung der Baden-Württem-bergischen Theatertage absagte. „Im Zweifel geht Haltung vor Karriere”, so sein Credo.
Kontextwochenzeitung: https://bit.ly/2DSNFps

Henrik Paulitz. Friedens- und Konfliktforscher

Henrik Paulitz bietet mit seinen Büchern „Anleitung gegen den Krieg“ und „Kriegsmacht Deutschland?“ der Friedensbewegung völlig neue Denk- und Handlungsansätze an. Mit der Entwicklung einer „deskriptiven, ökonomisch orientierten Friedens- und Konfliktforschung“ dechiffrierte er die universellen Zwecke von Kriegen: „Ressourcenkontrolle“ zugunsten der Profite der Ölmultis, Abbau industrieller Überkapazitäten, Geschäfte mit dem Wiederaufbau, das gezielte Töten und Vertreiben von Zivilisten, sowie die gezielte Zerstörung ziviler Einrichtungen wie Krankenhäuser und Schulen. Anstelle des ewigen Streits um „gute und böse Staaten“ schlägt Paulitz vor, den erpresserischen Druck transnationaler Konzerne an den Pranger zu stellen, der seiner Meinung nach dazu führe, dass Staaten als „Getriebene“ in globaler Arbeitsteilung als Ordnungsmächte fungieren. Die Ideen von Henrik Paulitz sind wichtige Impulse für die aktuellen Debatten um Krieg und Frieden.
https://www.akademie-bergstrasse.de

Gerhard Trabert. Armut macht krank, Krankheit macht arm

Am Zusammenhang von Krankheit und Armut orientiert Prof. Gerhard Trabert sein soziales Engagement. „Ein demokratisch-humanistischer Staat muss sich daran messen lassen, wie er mit seinen Schwachen umgeht“, sagt er. In Mainz startete er eine medizinische Versorgung von Obdachlosen, aus dem das „Mainzer Modell“ entstand. Das Arzt-Mobil ist europaweit auf Achse. 1997 gründete Trabert den Verein „Armut und Gesundheit in Deutschland“ und ist auch weltweit unterwegs. So behandelt er Gefängnisinsassen in Äthiopien und syrische Flüchtlinge im Libanon, derzeit versucht er im Norden Syriens die medizinische Versorgung der Bevölkerung zu verbessern. Nicht zuletzt nimmt er auch öffentlich Stellung zu den Problemen, gleich ob in Mainz, Bozen oder Syrien. So kritisiert er, dass in Deutschland zwölf Millionen Menschen in Armut leben. Armut bedeute nicht „nur“ geringere gesellschaftliche Teilhabe, Armut bedeute in einem der reichsten Länder der Erde auch, früher sterben zu müssen.
http://www.armut-gesundheit.de/

StolperKunst
Künstler setze neue Akzente der Erinnerungskultur

Mehr als 900 Stolpersteine erinnern in Stuttgart an Opfer des NS-Unrechts. Diese Erinnerung will StolperKunst mit frischen Impulsen beleben, indem sie „Geschichten hinter den Stolpersteinen“ mit Mitteln der Kunst erzählt: in Bildern, Szenen oder Konzerten. Ihr Publikum findet StolperKunst, wo Menschen zusammenkommen: in Jugendhäusern, Altenheimen, Schulen und Gemeindezentren, auf Straßen und Plätzen. Ihr Ziel ist es, Fragen aufzuwerfen, Gespräche anzuregen, eigenständiges Denken zu fördern. Hier können Sie das Projekt unterstützen:

Recht auf Wohnen! Wohnungsbesetzung in Stuttgart-Heslach

<Übrigens gibt es dieses Wimmelbild von Markus Wende bei uns in der Denkmacherei zum Abholen gegen eine kleine Spende.>

Seit vergangenem Samstag sind zwei leerstehende Wohnungen in der Wilhelm-Raabe-Str. 4, Stuttgart-Heslach besetzt. Eine alleinerziehende Mutter will nun zusammen mit ihrem Sohn und einer weiteren jungen Familie in den besetzten Wohnungen bleiben. Sie haben unsere volle Solidarität. Es kann doch nicht sein, dass in dieser Stadt tausende Wohnungen leerstehen, während viele Menschen verzweifelt nach Wohnungen suchen.

In Heslach stehen ganze Wohnhäuser und viele Wohnungen teils seit über zehn Jahren leer Gleichzeitig wird der Stadtteil mit Luxussanierungen “aufgewertet”. Viele BewohnerInnen werden aus ihren Wohnungen und ihrem sozialen Umfeld verdrängt. Auch die leerstehenden Häuser auf dem ehemaligen Hofbräu-Areal in der Böblinger Straße sollen abgerissen werden. Doch statt Wohnungen mit bezahlbaren Mieten, werden dort 50 teure Luxus-Eigentumswohnungen und nur vier Sozialwohnungen gebaut.

Mehr als 11.000 Wohnungen stehen in Stuttgart leer – viele davon aus spekulativen Gründen. Gleichzeitig gibt es so viele Menschen, die in Stuttgart auf der Suche nach bezahlbaren Wohnraum sind. In der städtischen Vormerkkartei sind über 4.000 Wohnungssuchende registriert, diese Zahl steigt von Jahr zu Jahr. Immobilienfirmen und Spekulanten erwirtschaften Unsummen mit Wohnraum. Die Stadt Stuttgart und die Mehrheit im Gemeinderat tragen zu keiner Lösung der Probleme bei. Sie verschärfen sie. Solange die Stadt weiterhin den Schulterschluss mit renditeorientierten Wohnungsbauunternehmen praktiziert, das Zweckentfremdungsverbot nicht umsetzt und nicht selbst preisgünstige städtische Wohnungen baut, wird sich nichts ändern.

Dass es anders gehen könnte, zeigen aktuelle Berechnungen: Wenn alleine die Hälfte der in Stuttgart leerstehenden Wohnungen wieder vermietet werden würde, könnten dort mindestens 15.000 Menschen wohnen.

Es ist allerhöchste Zeit, dass die Spekulation mit Wohnraum beendet wird. Wir wollen nicht einfach zuschauen, wie die Mietpreise weiter explodieren, Häuser leer stehen oder für Luxuswohnungen abgerissen werden.

Weitere Informationen: https://www.facebook.com/RechtaufWohnen/ und https://recht-auf-wohnen.de/

AnStifter-Buch-Tipp
Der große Plan von Wolfgang Schorlau

Ein Buch-Tipp von Konstantin Karras (AnStifter und Vereinigung Griechischer Wissenschaftler und Intellektueller B-W e.V. ):

Das Buch „Der große Plan“ ist eine Muss-Lektüre für jeden Griechen. Aber nur die Griechen. Das reicht nicht. Dieser Krimiroman mit den vielen historischen und aktuellen Fakten muss auch von unseren deutschen Freunden und vor allem von den uns bekannten Griechenland-Skeptikern gelesen werden. Viele Autoren haben sich mit dem Zweiten Weltkrieg und dessen Folgen befasst. Genauso viele mit der Wirtschaftskrise. Wolfgang Schorlau hat beides verknüpft. Diese Themen gehören zusammen. Das Buch soll der Anfang einer neuen deutsch-griechischen Orientierung werden. Und die Chance, dass der Name Griechenland in der deutschen Öffentlichkeit wieder positiv besetzt wird, wie dies in den 60er und 70er Jahren der Fall war, ist groß. Ja, Georg Dengler sei Dank, sogar sehr groß.

Die ausführliche Besprechung gibt es als PDF zum Herunterladen:

Buchbesprechung Schorlau Der große Plan – deutsche Version

Buchbesprechung Schorlau Der große Plan – griechische Version

Auf der Homepage von Wolfgang Schorlau finden sich weitere Informationen zu seinem Buch Der große Plan.

Letzte Chance
Ihr Vorschlag für den Stuttgarter Friedenspreis 2018

Das Bürgerprojekt Die AnStifter schreibt in diesem Jahr zum sechzehnten Mal den Stuttgarter Friedenspreis aus. Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung geht an Initiativen und Personen, die “im sich Sinne einer weltoffenen Bürgergesellschaft in besonderer Weise für Frieden, Gerechtigkeit und eine solidarische Welt einsetzen”.

Vorschläge können mit kurzer Begründung (500-1000 Zeichen) noch bis einschließlich 31. März per E-Mail an kontakt@die-anstifter.de eingereicht werden. Bitte die Angabe zum Absender nicht vergessen – anonyme Vorschläge werden nicht berücksichtigt.

Verfahren und Wahl

Nach Sichtung werden alle Vorschläge, die den Kriterien (siehe oben) entsprechen, in gekürzter Form bis April/Mai 2018 in einem Wahlbrief zusammengefasst.

Den Wahlbrief und den Stimmzettel erhalten alle, die den AnStiftern Zuwendungen gemacht haben (Spenden, Förderbeiträge, Sachleistungen) oder die Partner der AnStifter sind.

Jede/r Wahlberechtigte hat 3 Stimmen, die beliebig auf die Vorschläge verteilt werden können. Gewählt ist, wer wenigstens 50% der Stimmen erreicht. Erhält ein Vorschlag nicht die 50%, kommen die zehn Erstplazierten in einen zweiten Wahlgang, in dem die Stimmenmehrheit entscheidet.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Spenden für den Friedenspreis

Die AnStifter sind eine gemeinnützige Initiative und eingetragen beim Amtsgericht Stuttgart. Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit – am einfachsten durch den Förderbeitrag von wenigstens 50 Euro pro Menschel und Jahr – das sind nur 14 Cent täglich. Wir ziehen den Betrag per Lastschrift ein, wenn Sie uns formlos die Ermächtigung dazu und Ihre Kontonummer mitteilen. Der AnStifterbeitrag kann jederzeit ohne Wahrung von Fristen und Formen ausgesetzt oder gekündigt werden.

Neben den 5.000 Euro Preisgeld fallen nicht unerhebliche Kosten für das Begleitprogramm, für Fahrt und Unterbringung der Akteure, den Saal an sich und für Werbung an. Einen Teil der Kosten bekommen wir wieder über einen Zuschuss der Stiftung Stuttgarter Friedenspreis und über die Eintrittskarten herein, doch es ist und bleibt eine „Zuschussveranstaltung“. Hier können Sie direkt für den Friedenspreis spenden. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

AnStifter-Film-Tipp
Das Drama „ Das ist unser Land“

Das ist unser Land! I ab 24. August im Kino I Trailer deutsch

Eine Film-Tipp von Reinhard Kappes (Die AnStifter):

Wie meist in solchen Fällen fing alles ganz harmlos an.

Das Drama „ Das ist unser Land“ handelt von Demagogie in der französischen Provinz und liefert auch zu unseren deutschen Verhältnissen, vor allem zu den Wahlkämpfen, einen aufschlussreichen Diskussionsbeitrag.

Die sympathische Pauline arbeitet als Krankenschwester ( häusliche Pflege ) im strukturschwachen Norden Frankreichs. Sie hat zwei Kinder, ist alleinerziehend und steht ihre Frau. Der ehrenwerte Landarzt, eine graue Eminenz, wirbt sie als Kandidatin für die Kommunalwahl an. Bald wird sie der Spitzenkandidatin ( Le Pen ? ) vorgestellt die sie mit markigen Sprüchen und weiblichem Charme vollends in ihren Bann zieht.

In dieser Zeit trifft sie auch ihre Jugendliebe wieder, der sich früher offen zu den Neofaschisten bekannt hat und nun nach außen den Wolf im Schafspelz mimt. Eine Sequenz zeigt, wie er mit seinen Gesinnungsfreunden eine Gruppe von jugendlichen Flüchtlingen überfällt und misshandelt. Ihr und den Kindern gegenüber zeigt er sich aber als der liebevolle Familienmensch.

Gleichzeitig, um keinen Angriffspunkt zu bieten, arbeitet die Partei von Le Pen hart und mit allen Mitteln an ihrem Image. Kontakte, auch frühere, zu den Neofaschisten will man ungeschehen machen und droht nach allen Seiten mit Konsequenzen. Man hat ja schließlich eine weiße Weste.

Auch im Familien- und Freundeskreis nehmen die Schwarz/Weiß-Debatten zu und persönliche Anfeindungen spielen eine immer größere Rolle. Auch ihr Vater, ein alter Kommunist, wirft sie wegen ihrer Kandidatur aus dem Haus.

Letztendlich, auch weil sie sich von ihrem Freund nicht trennen mag, wendet sich die Partei von ihr ab. Als sie dann auch noch Bilder auf dem Handy entdeckt, wie er Flüchtlinge misshandelt trennt sie sich auch von ihm.

Der Regisseur Lucas Belvaux zeigt in seinem Film, wie sich anständige Menschen vom Populismus einnehmen lassen und legt die Arbeitsmethoden rechtsextremer Parteien offen.

Kein Film zum Genießen. Aber ein wichtiger Film in Zeiten, in denen der Populismus auch in unserem Land sich in den Köpfen unserer Mitmenschen breitmacht.

Empfehlenswert.

Und das Diskutieren nicht vergessen !!!

Reinhard Kappes
Gesehen im kommunalen Kino Pforzheim am 19. März

March for our Lives – einige Eindrücke des Protests gegen Waffengewalt

March For Our Lives in Pittsburgh on March 24, 2018.
Hunderttausende Menschen haben beim March for our Lives letzten Samstag in den USA für ein schärferes Waffenrecht demonstriert und sich mit den Opfern des Parkland-Schulmassakers solidarisiert. Foto: Mark Dixon (CC BY 2.0)

Naomi Wadler, 11 Jahre alt, aus Alexandria, Virginia: „I Speak for Black Girls Victimized by Guns Whose Stories Don’t Make the Front Page“
Edna Chavez, eine 17-jährige Schülerin aus Angeles: “I Learned to Duck Bullets Before I Learned to Read”
Emma Gonzales, die 17-jährige Überlebende der Schießerei von Parkland: „Kämpft für euer Leben, bevor sich jemand anderes darum kümmern muss.“ (deutsche Übersetzung ihrer Rede auf jetzt.de)

Yolanda King, die neunjährige Enkelin des Bürgerrechtlers Martin Luther King: „Mein Traum ist eine waffenfreie Welt“

Yolanda Renee King, MLK's granddaughter: "Enough is enough"

Hier geht es direkt zu den Reden der Schüler bei der Großdemo in Washington: www.democracynow.org/2018/3/26/one_life_is_worth_all_the.

Gedicht
Menschennetz

menschelnetz

von Sarah Bies

Wir spinnen mit Faden
mit Lebensfaden
ich spinne meinen Faden
Du sinnst deinen Faden
Wir spinnen einen Faden

Vom Ich zum Du
Vom Sie zum Du
Vom Du zum Wir

Vom Fremden zum Bekannten
Vom Gehassten zum Mensch

Vom Vorurteil zum Teil
zum Teil eines
eines Ganzen

geschätzt, geliebt
der Einzelne
verantwortlich stehend
für sich
für alle, verwoben im Netz
Im Netz der Gemeinschaft
Netz ohne Feindschaft
durchdrungen und gebildet von Liebe
das Menschennetz

Sarah Bies hat dieses Gedicht zum ersten Mal bei unserem Neujahrsempfang auf der Kulturinsel am 28. Januar 2018 vorgetragen.

Italienisch-deutsche Jugendbegegnungs- und Gedenkstättenfahrt
Workcamp 2018 der AnStifter-Initiative in Sant’Anna di Stazzema

Workcamp in Sant’Anna –
Eine italienisch-deutsche Jugendbegegnungs- und Gedenkstättenfahrt

  • Du bist zwischen 18 und 27 Jahren alt?
  • Du interessierst dich für politische Zusammenhänge und geschichtliche Hintergründe?
  • Du willst mit jungen Italienern und Deutschen etwas unternehmen?
  • Du möchtest deine Interessen und deine Neugierde einbringen?

Dann freuen wir uns über deine Anmeldung für eine besondere Reise in die Toskana!

Geschichtlicher Hintergrund und Aktivitäten:

Am 12. August 1944, gegen Ende des zweiten Weltkrieges, überfielen deutsche Soldaten das toskanische Bergdorf Sant’Anna di Stazzema und verübten eines der größten deutschen Verbrechen auf italienischem Boden. Bei dem dortigen Massaker ermordeten sie etwa 560 Zivilisten, darunter vor allem wehrlose Frauen und Kinder, auf erbarmungslose Art. Wo einst grauenvolles Töten vonstattenging, befindet sich heute ein Friedenspark mit Gedenkstätte und Museum, ganz besonders dank des jahrzehntelangen, unermüdlichen Einsatzes der wenigen Überlebenden. Es sind diese Zeitzeugen, die uns herzlich einladen, von ihnen persönlich ihre Geschichte zu hören, sowie am Ort des Gedenkens über die Vergangenheit zu forschen, über die Gegenwart und Zukunft Europas zu diskutieren und sie bewusst mitzugestalten.

Für unsere Friedensarbeit stehen uns vielfältige Möglichkeiten zur Verfügung. Wir können aus verschiedensten Workshop-Angeboten mit kreativen oder multi-medialen Methoden wählen. Zum Abschluss kann dabei auch eine Präsentation und Dokumentation mit den Mitteln unserer Wahl entstehen. Geplant ist auch, dass wir einen eigenen Beitrag zu den Gedenkfeierlichkeiten des Jahrestags des Massakers am 11. und 12. August vorbereiten.

Klar, dass wir uns, zusammen mit den italienischen Teilnehmenden, viel Zeit fürs gegenseitige Kennenlernen und die Besichtigung der Umgebung nehmen, ob beim gemeinsamen Zubereiten der Mahlzeiten, beim Erkunden des mittelalterlichen Städtchens Pietrasanta, bei sportlichen Aktivitäten oder bei einem Ausflug ans Meer…

Vor- und Nachbereitungsseminare in Stuttgart (Änderungen vorbehalten!):

Vorbereitung: voraussichtlich 01.06. – 03.06.2018
Nachbereitung: voraussichtlich 11.10. – 14.10.2018

Workcamp-Flyer zum Herunterladen: Workcamp2018_Flyer_SantAnna

Infos & Anmeldung: Naturfreundejugend Württemberg / 0711-481077 / info@nfjw.de

PS: Die AnStifter-Initiative Sant’Anna freut sich über neue Mitstreiter*innen (gerne auch mit Buchhaltungskenntnissen). Bei Interesse einfach eine Mail an kontakt@die-anstifter.de mit dem Betreff „Sant’Anna“ senden, Termin und Einladung zum nächsten Treffen der Gruppe folgen.

PPS: Die Finanzierung des Projekts soll größtenteils durch den Zuschuss des Landes gesichert werden, für den Rest laufen noch Zuschussanträge. Spenden für das Workcamp und für unsere weitere Arbeit in Sant’Anna nehmen wir gerne entgegen.

Spendenkonto:
Die AnStifter e.V., IBAN DE31 4306 0967 7000 5827 01, Stichwort: SantAnna.

Petition der Initative zum Erhalt des Gebäudeensembles Güterabfertigung / Zollamt