Ein ganz schicker Flughafen, schick wie Berlin eben. mehr…
mich bewegt
Kruzitürken aber au, da war aber jede Menge Hintergrund am 1. Mai!
Und eine Handvoll Oberbürgermeister-Kandidatinnen, wie Bettina Wilhelm: mehr…
FriedensGalaFriedenspreis an die Aktion Aufschrei
Pressemitteilung vom 28. April 2009
FriedensGala mit Poems on the Rocks
Verleihung des 10. Stuttgarter Friedenspreises an die Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel
Die AnStifter vergeben in diesem Jahr zum zehnten Mal den Stuttgarter Friedenspreis. Die Auszeichnung erhält die „Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel“, das breiteste zivilgesellschaftliche Bündnis gegen Rüstungsexporte in der deutschen Geschichte (www.aufschrei-waffenhandel.de). Die Laudatio hält Thomas Gebauer, Geschäftsführer von medico international (www.medico.de). Musikalisch gestaltet wird die Gala von der R&B-Band Poems on the Rocks. Sie covern die Songs der Rock-and-Roll-Juwelen nicht einfach, sondern übertragen sie ins Deutsche, nicht Wort für Wort, sondern – eng am Wortlaut und hautnah am Gehalt – der Seele der Klassiker nachgespürt: Mit sehr viel Respekt vor dem Original, einem hohen lyrischen Anspruch an den Text, einem enormen Rhythmusgefühl und viel Tiefgang. En passant gibt es ein bisschen musikgeschichtlichen und politischen Hintergrund zu jenen Zeiten, als manch einer durch den Rock’n Roll die Gesellschaft in ihren Grundfesten erschüttert sah. Die Poems on the Rocks sind Jo Jung (Rezitation), Jörg Krauss (Vocals), edgar Müller (Tasten), Andy Kemmer (Bass), Chris Berner (Gitarre) und Helmut Kipp (Schlagzeug) (www.poemsontherocks.de)
Do 22.November 2012, 19.30 h. Einlaß 19 h
Theaterhaus Stuttgart
VVK 0711 40 207 -20, -21, -22
Wettern der WocheUngeheuerlichkeiten
Meine Güte, hört das denn nie auf? Immer wieder Israel, Semitismus, Krieg, Waffen-SS – und jetzt auch noch Grass enttarnt! mehr…
Wettern der WocheEinfach zu kompliziert
Es ist alles sehr, sehr kompliziert! Und es wird noch komplizierter. mehr…
Wettern der WocheSonntagskinder
ER ist da. mehr…
Wettern der WocheReinrassig
Beate Klarsfeld, Ohrfeigerin und zweite Frau im Staate, soll lächerliche zweitausend Westmark für einen Artikel bekommen haben, den sie 1968 in der DDR-Revue veröffentlichte. mehr…
Wettern der WocheBeten, treten
120 000 Kilometer läuft ein Mensch in seinem Leben, der eine schneller, der andere langsamer. mehr…
Wettern der WocheGutes Geld
„Die Zeit des Durchregierens von oben ist zu Ende. mehr…
mit Anstiftern unterwegs
Bahnfahrt nach Karlsruhe – Besuch der Kykladen-Ausstellung mehr…
Ende vom Lied – Wettern der Woche in Kontext-Wochenzeitung
Wenn die Polizei nicht so viel in München zu tun gehabt hätte, bei der Sicherheitsknferenz, und nicht zu viel in Dresden zu tun hätte, beim Aufmarsch der braunen Brüder, dann hätte sie in Stuttgart zu tun. mehr…
Dr. Dieter BlessingPrekäre Beschäftigung und Armut – Ein Wechselverhältnis
Samstag 28. April 2012, 10.30h, Hegelhaus
Arm und Reich driften in Deutschland immer weiter auseinander. Auch deshalb, weil die Beschäftigung zu einer Zwei-Klassen-Arbeitsgesellschaft zu werden droht: Auf der einen Seite die Vollzeit-, Unbefristet- und Festangestellten, auf der andern die immer größer werdenden Zahl der Leih- und Zeitarbeiter, Praktikanten usw.
Der Vortrag beleuchtet das alarmierende Phänomen und geht der Frage noch, inwieweit es die soziale Stabilität unserer Demokratie gefährdet.
Dieter Blessing, 1938 in Ostfildern geboren, nach dem Jurastudium in Tübingen, München, Aix-en-Provence und Berkeley Eintritt in die Finanzverwaltung Baden-Württemberg (1970); Mitglied des Gemeinderats (1975 bis 1992), Bürgermeister für Wirtschaft und Krankenhäuser in Stuttgart (1992 bis 2003), seither ehrenamtlich tätig.
Kostenbeitrag: je 8 Euro incl. Kaffee/Brezeln oder Hefezopf
STUTTGART WOHER – WOHIN? Ausstellung zur Stadtentwicklung
Samstag 21. April 2012, 11h, Ausstellungs-Besuch Gähkopf 3, Stuttgart-Nord
Roland Ostertag hat die einzige Architektur-Ausstellung in Stuttgart über die Geschichte, den derzeitigen Stand und weitere Entwicklung Stuttgarts. Wo zu aktuellen wesentlichen städtebaulichen Problemen und Themen Stellung bezogen wird, Vorschläge unterbreitet und Entwicklungen kritisch betrachtet werden. Die Ausstellung besteht aus ca. 100 1 x 1 Meter großen Tafeln und einem über 5 x 5 m großen Modell des aktuellen Stuttgart.
Roland Ostertag wird durch seine Ausstellung führen und Fragen der Teilnehmer beantworten.
Keine Teilnahmegebühr – Dauer: ca. 1 Stunde
Der Architekt Roland Ostertag war Ordinarius an der TU Braunschweig und der Präsident der Bundesarchitektenkammer. – Zahlreiche Preise, Ausstellungen, Bücher und sonstige Veröffentlichungen.
Frank AckermannWas ist eigentlich der „kategorische Imperativ“?
Samstag 14. April 2012, 10.30h, Hegelhaus
Kant zeigte, dass es ein für alle vernünftigen Wesen geltendes Sittengesetz gibt, das unbedingt gebietet und insofern ein „kategorischer Imperativ“ ist. Von diesen zwei Wörtern („kategorischer Imperativ“), die gegenüber der Sache (dem Sittengesetz) eigentlich nebensächlich sind, ging nun eine ungeheure Faszination aus: Es scheint sich dahinter etwa Kompliziertes, Abstraktes oder gar Geheimnisvolles zu verbergen.
Ich zeige, was es mit dem Sittengesetz auf sich hat, woraus sich dann ergibt, dass mit dem Ausdruck „kategorischer Imperativ“ etwas ganz Einfaches sich verbindet.
Frank Ackermann studierte Philosophie und Germanistik und leitet das „Philosophische Café im Hegelhaus“. – Letzte Buchveröffentlichungen: „Schiller als Schüler“ (2009), „Schwabenstreiche“ (2010), „Kant – 100 Gedanken und Aussprüche“ (2011), „Hegel: Das Leben Jesu“ (2011).
Kostenbeitrag: je 8 Euro incl. Kaffee/Brezeln oder Hefezopf
Hans D. ChristDas Unbehagen beim Anblick der Stadt
Samstag 31. März 2012, 10.30h, Hegelhaus
„Denn hinter dem einheitlichen Plan verbirgt sich die Diktatur; der
Stadtplan aus einem Guss ist auch aus einem Willen. Er kann niemals dort
entstehen, wo noch echte Demokratie am Werk ist.“ – Dieser Satz aus dem Text „Stadtplanung und Demokratie“ (1957) von Lucius Burckhardt lässt unsere
moderne Stadt, auch da wo sie avantgardistisch genannt wird, als ein
antidemokratisch, technokratisch gefasstes, willkürliches Gefüge erscheinen.
Der Vortrag folgt diesem Unbehagen am städtischen Raum und berücksichtigt verschiedene Thesen und Positionen von Philosophen, Soziologen, Stadtplanern und Politologen.
Hans D. Christ leitet zusammen mit Iris Dressler den Württembergischen Kunstverein.
Kostenbeitrag: je 8 Euro incl. Kaffee/Brezeln oder Hefezopf
Dr. Boris WandruszkaDer Gilgamensch-Komplex – Die Stadt als Manifestation der Grundsituation des Menschen in der Welt – eine philosophisch-anthropologische Betrachtung
Samstag 24. März 2012, 10.30h, Hegelhaus
Schon die Frage zu beantworten, was eine Stadt ist, fällt nicht gerade leicht. Doch noch schwerer ist es, darauf eine Antwort zu geben, warum der Mensch überhaupt in Städten lebt und wann und warum Städte entstanden sind? Freilich kann es sich nicht um eine einzige Ursache handeln, vielmehr stehen hinter dem Phänomen „Stadt“ eine Fülle von geografischen, biologischen, anthropologischen, psychosozialen, kulturellen und geistig-religiösen Bedingungen. Auch gab es immer Bewegungen hinein in die Stadt und hinaus aus der Stadt, Landflucht, Stadtflucht, Zeichen der Freiheit und der Enge, des Schutzes und der Befreiung.
Diesen verschiedenen Aspekten soll am beispielhaften Mythos von König Gilgamesch nachgegangen werden. Gilgamesch nämlich gründete die „erste“ Stadt der Welt in Sumer – als Ersatz für den Verlust seiner Unsterblichkeit. Könnte das nicht bedeuten, dass Kultur sich im Grunde überhaupt dem Tod verdankt, als (vergeblicher?) Versuch, den Tod zu ertragen, ihn zu überbieten?
Boris Wandruszka studierte Medizin und Philosophie; er ist Arzt und Psychotherapeut mit eigener Praxis in Stuttgart. – Buchveröffentlichungen: „Der Traum und sein Ursprung – eine neue Anthropologie des Unbewussten“ (2008), „Philosophie des Leidens – zur Seinsstruktur des pathischen Lebens“ (2009).
Kostenbeitrag: je 8 Euro incl. Kaffee/Brezeln oder Hefezopf
Frank AckermannPhilosophischer Stadtspaziergang – Auf den Spuren von Hegel, Hölderlin, Schiller und Schelling
Donnerstag 15. März 2012, 16.30 –18.30h
Es ist bekannt, dass Hegel, der berühmteste Sohn Stuttgarts, bis zu seinem Studium am Tübinger Stift in seiner Geburtsstadt lebte. Weniger bekannt ist, dass auch seine Jugend- und Studienfreunde Schelling und Hölderlin häufig in Stuttgart waren. So wohnte Schelling eine Zeitlang direkt hinter dem Hegelhaus, wo Hölderlin ihn besuchte, der dann später längere Zeit in der heutigen Königstraße wohnte und hier seine dichterisch fruchtbarste Periode erlebte.
Wir beginnen am Hegelhaus diesen Stadtspaziergang und kommen dabei auch den Orten vorbei, wo einstmals Schiller und Goethe wohnten, am Sterbehaus Schubarts und am Geburtshaus von Gustav Schwab.
Zum Abschluss gibt es im Gewölbekeller des Hegelhauses für jeden Teilnehmer ein Glas Hegel-Wein.
Frank Ackermann, der diesen historischen Rundgang leitet und konzipiert hat, studierte Philosophie und Germanistik, organisiert das „Philosophische Café der AnStifter im Hegelhaus“ und initiierte die Reihe „Hölderlin zu Besuch bei Hegel“.
Dauer des Rundgangs: etwa 1,5 Stunden, Teilnahmegebühr: 10 Euro
Für diese Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich im Hegelhaus: Tel. 0711-216 96410
Rüdiger VaasZufall und Notwendigkeit – Vom Urgrund der Welt zu den Grenzen der Vernunft
Samstag 10. März 2012, 10.30h, Hegelhaus
Warum ist etwas und nicht vielmehr nichts? Warum ist die Welt so, wie sie ist? Folgt alles ehernen Gesetzen, auch der menschliche Wille, gibt es einen geheimen Plan des Universums, oder regiert blanke, absurde Zufälligkeit? Diese Fragen sind uralt und Gegenstand unzähliger philosophischer und theologischer Reflexionen. Die moderne Naturwissenschaft erforscht inzwischen ebenfalls dieses Thema: Chaos und Ordnung, Quantensprünge und würfelnde Götter, Urknall und Paralleluniversen sowie die Suche nach einer „Weltformel“. Und Mathematiker stießen auf die seltsame Zahl Omega, die so zufällig und informationsreich ist, dass sie niemand kennt…
Rüdiger Vaas (siehe auch 3. März) ist Philosoph und Wissenschaftsredakteur; zum Thema hat er diverse Artikel veröffentlich, so im „blauen reiter – Journal für Philosophie“ den Beitrag „Viel Lärm um Nichts“, außerdem das Buch „Hawkings Kosmos einfach erklärt“ (Kosmos-Verlag 2011).
Kostenbeitrag: je 8 Euro incl. Kaffee/Brezeln oder Hefezopf
Rüdiger VaasHat Gott den Urknall gezündet? – Moderne Kosmologie und die Frage nach der Schöpfung
Samstag 3. März 2012, 10.30h, Hegelhaus
Bei dem Astrophysiker Robert Jastrow heißt es: „Für einen Wissenschaftler, der in seinem Glauben an die Macht der Vernunft lebte, endet die Geschichte wie ein böser Traum. Er vermaß die Gebirge des Nichtwissens, er schickt sich an, den höchsten Gipfel zu erklimmen; und wenn er sich über den letzten Felsvorsprung emporarbeitet, wird er von einer Schar Theologen begrüßt, die hier schon seit Jahrhunderten sitzen.“ – Hingegen hat der berühmte Kosmologe Stephen Hawking in seinem neuesten Buch betont, „dass der Anfang des Universums von den Gesetzen der Wissenschaft bestimmt wurde und nicht von irgendeinem Gott angestoßen werden musste.“ Wie haltbar ist diese Argumentation? Kann Kosmologie den Schöpfungsglauben widerlegen? Und warum gibt es überhaupt etwas und nicht vielmehr nichts?
Rüdiger Vaas (siehe auch 10. März) ist Philosoph sowie Astronomie- und Physik-Redakteur des populären Monatsmagazins „bild der wissenschaft“; zum Thema hat er zuletzt einen Fachbeitrag im Buch „Zukunftsperspektiven im theologisch-naturwissenschaftlichen Dialog“ (2011) veröffentlicht sowie das Buch „Hawkings Kosmos einfach erklärt“ (Kosmos-Verlag 2011).
Kostenbeitrag: je 8 Euro incl. Kaffee/Brezeln oder Hefezopf