Archiv der Kategorie: Allgemein

Günter Brombacher ist tot

Günter Brombacher wurde 1950 in Lörrach geboren. 1965 machte er eine Ausbildung zum Dekorateur. 1970 studierte er freie Malerei an der HdK Berlin bei Prof. Hödike („Die Neuen Wilden“). Er ist Mitbegründer des Theaters „Rote Grütze“, Berlin. 1976 lernte er Werner Schretzmeier, Leiter des Theaterhauses, kennen und gehört seit der Gründung des Theaterhauses zum Ensemble. Günter, Freund und AnStifter der ersten Stunden, ist am Samstag, den 3. November 2012 gestorben. Tage vorher stand er noch mit uns auf der Bühne. Freunde wo auch immer: Wir sind betroffen über den Tod, der unerwartet kam wie so oft. Wir sind traurig.
Peter Grohmann für die Bürgerprojekte

100. Nicht weniger, eher mehr!

Ich danke Euch, Freunde, für dieses überwältigende Fest. Es ist mir wohl ergangen in den Jahren mit Euch, mit Euch und allen, die nicht aufs eigene Wohlergehen bedacht sind. Wenn die Köpfe sich selbständig machen vom Zeitgeist und nicht nur für sich denken, wenn der Kopf das Herz befragt und die Sinne, wenn unser Gefühl für Verantwortung zunimmt, wenn wir das Wort Allmende nicht altmodisch finden, wenn wir aufrufen und uns aufgerufen fühlen, kreativ, selbständig handelnd einzugreifen, anzustiften, auf der Straße zu sein statt hinter dem Ofen in kalten Zeiten: Dann sind die Äcker bestellt. Wenn die Saatkrähen nicht kommen. mehr…

Tag des Flüchtlings 2012

Kleine Rede am 28.9. 2012 beim AK Asyl Stuttgart, DGB-Haus,
für das Bürgerprojekt Die AnStifter

Liebe Leute aus der ersten und der letzten Klasse,
ich grüße Sie und Euch alle von den AnStiftern!

Es will es heute kurz machen und ein paar Schlagzeilen vorlesen.
Es sind Schlagzeilen, traurige Nachrichten aus dieser Welt,
es sind Nachrichten, bei denen man in unserem Lande gern weghört. mehr…

Schillereiche im Bopserwald
Literarisches Picknick mit Rainer Wochele

Sonntag, 10.Juni, 11h, Schillereiche im Bopserwald

Literarisches Picknick mit Rainer Wochele

An der Schillereiche, die gepflanzt wurde zum Andenken an Schillers legendäre Lesung seiner „Räuber“, gibt es auf ebener Rasenfläche ein paar Sitzbänke und – einen herrlichen Blick auf Stuttgart.

Rainer Wochele liest aus seinem neuen Roman „Sand und Seide“ sowie Gedichte von Margarete Hannsmann und Johannes Poethen. Er berichtet auch vom literarischen Treffpunkt Schillereiche, wie er sich zu Lebzeiten von Margarete Hannsmann und Johannes Poethen herausgebildet hat.

Für Speisen und Getränke sorgt bitte jeder selbst (was ja bereits im letzten Jahr gut geklappt hat.) Nach Bedarf Decke oder Klappstuhl mitbringen.

Wer möchte, parkt sein Auto oben, am Ende der Wernhaldenstraße. Ansonsten führt vom Teehaus Weißenburg ein schöner Fußweg in ca. 10 Minuten zur Schillereiche.

Die Veranstaltung findet nur bei regenlosem Wetter statt.

 

 

 

09.12.2011
Pressemitteilung: Nach der Volksabstimmung: Die Polizei bereitet sich auf die weiteren Baumaßnahmen vor – Eckpunkte der Einsatzstrategie

PP Stuttgart / Stuttgart 21 – Nach der Volksabstimmung: Die Polizei bereitet sich auf die weiteren Baumaßnahmen vor – Eckpunkte der Einsatzstrategie
Präsident Thomas Züfle: „Die Polizei ist neutral, sucht den Ausgleich, handelt besonnen, schreitet aber konsequent ein. Vor allem bauen wir auf ein vernünftiges Miteinander und auf die friedliche Mehrheit der Kritiker.“ mehr…

Ich glaub’, wir sind pleite

Liebe Mitstreiterinnen, AnStifter, Lesevolk, es waren harte Tage, viel Mühe, viel Arbeit, viel Lohn, aber enorme Kosten. Ich glaub’, wir sind pleite: Erst der wunderbare Hölderlin-Abend im Rathaus für die Emigranten im Herzen, in 20 Sprachen, dann das Fest für die 21einundzwanzig, denn wir brauchen ja die unabhängigen, freien Medien, dann unser Empfang für Fatuma Abdulkadir Adan und Auma Obama, die FriedensGala, ein grandioses, berührendes Fest mit einer Frau voller Energie und Widerstandsgeist. Jede Veranstaltung voller Ideen, voller Esprit, Ermutigung für den Alltag. Nicht immer kann man sich seine Events aussuchen wie einen Weihnachtsbaum. Manches fliegt uns zu, manches diktiert der gesunde Menschenverstand, und gelegentlich treibt uns der Umgang mit dem Verfassungsschutz und seinen Nazis auf die Palme.Gerade jetzt dürfen wir deshalb nicht lockerlassen, auch wenn uns dieser und jene zurufen: „Genug des Gedenkens!“ Es geht ums Nachdenken, es geht um politische Praxis im Alltag. Am 23.11. (18 h) z.B. lesen wir mit Gunter Haug, dem sein Verleger einen Maulkorb umhängen wollte (vor dem DGB-Haus, bei jedem Wetter). Soviel Solidarität muß sein. Wir sind in diesen Tagen bei den Stolpersteinverlegungen dabei und laden Sie ein, am Donnerstag, den 1. Dezember (19 h) ins Haus der Geschichte zu kommen: Professor Titus Simon (Magdeburg) liest „Abfahrt Nordbahnhof – Die Rückkehr des Jakob Winter“. Im Haus der Geschichte ist zeitgleich auch die Symphony of the Names zu hören. Bitte sagen Sie’s weiter. Ein besonderes Augenmerk, vor allem nach der Volksabstimmung, gilt dem Blick über Stuttgart21 hinaus: Wie geht es weiter in der Stadt, im Lande? Wie weiter nach rechtsradikalen Morden, nach Banken- und Staatskrise? Wo und wie wollen der Staat, das Land, die Parteien das verlorengegangene Vertrauen zurückgewinnen? Wie sollen w i r politisch handeln? Albrecht Müller (www.nachdenkseiten.de) hält dazu das Impulsreferat bei der öffentlichen Jahrestagung der Anstifter am Sa, 3. Dezember, 14-18 h im Literaturhaus, Breitscheidstraße. Wir freuen uns über viele neue Gesichter, über Menschen, die mit uns nachdenken und diskutieren, zB. in den 3 Arbeitsgruppen. Dort fragt zum Beispiel Dr. Annette Ohme-Reinicke: „Wer vertritt eigentlich wen?” und spricht über Demokratie, Öffentlichkeit – und Alternativen. Im Anschluß an diesen „Nachdenk-Nachmittag“ erinnert Christoph Hofrichter mit Liedern und Gedichten an Franz-Josef Degenhardt: Spiel nicht mit den Schmuddelkindern! Mehr zu alldem auf unserer Webseite. Und vergessen Sie bitte nicht den Tanzdialog am 6.12. (im Theater am Olgaeck: Menschen mit und ohne Handicap: Tanz, Text, Musik). Am Mi, 14. 12. (20 h) schließt sich der Kreis: Der Schriftsteller und Journalist Rainer Wochele liest aus “Der General und der Clown“ – die bestürzende Realität, die bedrückende Nähe: Ein Abend vor dem Hintergrund des ersten Völkermordprozesses vor dem OLG Stuttgart. Wir können mit solchen Veranstaltungen nicht auf bessere Zeiten hoffen, in denen „weniger zu tun“ ist: Zu tun ist jetzt, Zeit ist jetzt, hier, heute. Daher brauchen wir jetzt Ihre Zeit, Ihre Kritik, Ihren Zuspruch, Ihre AnStifter-Sonderspende: Legen Sie, falls Sie können, mal einen Fuffi drauf. Diesmal war das Jahr gut, aber teuer. Lassen Sie sich uns was kosten. Und wenn Sie noch keine AnStifterin, kein AnStifter sind: Formlos und freundlich sind der Eintritt und der Austritt. Herzlichen Dank, wenn Sie bis hierher gekommen sind! Mehr auf www.die-anstifter.de Es grüßt Ihr Peter Grohmann

Sei uns hold!

..dem Gast und dem Sohn, o Fürstin der Heimat! Glückliches Stuttgart, nimm freundlich den Fremdling mir auf! Fatuma Abdulkadir Adan, die am 17.11. im Theaterhaus den Stuttgarter Friedenspreis der AnStifter erhält, ist sicher gelandet – ob sie sicher durch die Lande kommt, ist nicht sicher, denn sie reist nach der FriedensGala weiter ostwärts. Die Gala wird also wieder kein Fest für schnieke Leute (sehen und gesehen werden), sondern eine politische Veranstaltung, die politische Menschen ehrt, die anecken muß. Hoffen wir, daß es gelingt, und daß Einsicht wächst in Tagen des Terrors: Der Schoß ist die Mitte der Gesellschaft, und der ist fruchtbar noch. Also doch kein großer Ball für Honoratioren, Sponsoren und meinungsführende Medien, freut sich Ihr Peter Grohmann

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Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen strafgerichtliche Verurteilung wegen Nötigung durch Sitzblockade auf einer befahrenen Straße

Bundesverfassungsgericht – Pressestelle – Pressemitteilung Nr. 25/2011 vom 30. März 2011 Beschluss vom 7. März 2011 1 BvR 388/05
Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde gegen strafgerichtliche Verurteilung wegen Nötigung durch Sitzblockade auf einer befahrenen Straße
Am 15. März 2004 ließ sich der Beschwerdeführer zusammen mit circa 40 anderen Personen aus Protest gegen die sich abzeichnende militärische Intervention der USA im Irak auf der zu dem Luftwaffenstützpunkt der US-amerikanischen Streitkräfte bei Frankfurt am Main führenden Ellis Road nieder. Daraufhin wurde er vom Amtsgericht wegen Nötigung nach § 240 StGB zu einer Geldstrafe verurteilt. mehr…