Die Waffen nieder!

Der Newsletter www.die-anstifter.de am 3. September 2012
Deutsche Gewehre sind billiger und besser als Grundnahrungsmittel
Haben Sie gewusst, dass Deutschland drittgrößter Waffenexporteur der Welt ist? Und dass in heutigen Kriegen zwei von drei Opfern durch Gewehrkugeln sterben? Und dass durchschnittlich alle 14 Minuten ein Mensch durch eine Kugel aus einer Waffe von Heckler & Koch getötet wird? Dass durch die von den Oberndorfern entwickelten „Kleinwaffen“ bis heute ca. 1,5 Mio. Menschen getötet worden sind?
Und dass in manchen Gebieten ein deutsches Gewehr billiger und leichter zu kaufen ist als ein Sack Grundnahrungsmittel? Zu den Empfängern deutscher Waffen, Rüstungsgüter und Lizenzen zählen selbst Diktaturen und autoritäre Regime, die die Menschenrechte mit Füßen treten.

Was wir wollen? Stopp der Rüstungsexporte und -Produktion! Statt Waffenlieferungen umfassende Unterstützung der Krisenländer beim Abbau der Konfliktursachen. Konsequenter Beistand für die Opfer und Flüchtlinge. Rüstungskonversion: Umstellung der Produktion auf zivile Produkte. Staatliche Förderung der Konversion. Gewaltlose Konfliktaustragung muss oberstes Gebot werden. Das Schweigen durchbrechen, den Opfern eine Stimme geben!

Am Montag, den 3. September 2012 laden die „Lebenslaute“ gemeinsam mit den anderen Partnern und den AnStiftern zu einem musikalischen Besuch bei Heckerl und Koch ein: Musik an allen Ein- und Ausgängen und Werkszufahrten. Heckler & Koch-Str. 1, Oberndorf: Wir lasen von uns hören: www.lebenslaute, im Netz Peter Grohmann

„Hören Sie auf mich zu beläßtigen. Was fällt Ihnen ein mir so ein Müll zu schicken. Sie assoziale Antiperson – immer schön dagegen. Aber wie es besser gehen soll? Da fehlen die Ideen. Armseelig!“
Jochen F. (Lieber Herr F, Vorschläge siehe oben)

Ackermann, geh‘ Du voran: Der Meister spricht am
Sa, 8. Sep, 10.30h, Hegelhaus: Demokratie und Individuum
https://www.die-anstifter.de/?cat=200 (Den Vortrag gibt`als edition hegelhaus – Nr 1)

Mi, 12. Sep, 17:30 – 19 h, DenkMacherei, Werastr. 10
Besprechung zur Aktion 10. Mai – 80 Jahre Bücherverbrennungen 2013.
Gäste, Neugierige, Mitstreiterinnen sind herzlich willkommen

Samstag, 15. Sept 12, 16 + 18.30 Uhr, Schloss Stetten
Weingeschichtliche Wanderung und Weinprobe mit Ebbe Kögel (jetzt anmelden)
Stetten im Remstal ist eine der bedeutendsten Weinbaugemeinden des Remstals, in der seit fast 1.000 Jahren Wein angebaut wird. Im Remstal wie im Neckartal hat der Weinbau eine landschaftsprägende, kulturelle und inzwischen auch touristische Bedeutung, die weit über den Beitrag der Weinproduktion zum Bruttoinlandsprodukt hinausgeht. In Zusammenarbeit mit dem Bürgerprojekt AnStifter Stuttgart organisiert die Allmende eine Wanderung durch die Weinberge von Stetten mit dem Regionalhistoriker und Weinerlebnisführer Ebbe Kögel. Bei diesem Rundgang erzählt dieser mehr über die Geschichte des Rebensaftes, über die Geologie des Bodens, auf dem die Reben gedeihen, über das Allmende-Trockenmauerprojekt an der Yburg sowie über die Anpflanzung mittelalterlicher Rebsorten zur Erhaltung der biologischen Vielfalt. Bei einer anschließenden Weinprobe inmitten der Weinberge (bei schlechtem Wetter im Museumskeller) werden vier Weine des Bioweingutes Jochen Beurer aus Stetten (Mitglied bei „Junges Schwaben“) kredenzt, zusammen mit einem rustikalen Vesper.
Unkostenbeitrag für den Rundgang: 10 Euro (inkl. 2 Weinproben). Treffpunkt: Innenhof des Schlosses Stetten. Unkostenbeitrag für Weinprobe und Vesper: 25 Euro. Der Treffpunkt wird den Teilnehmenden rechtzeitig bekanntgegeben. Führung und Weinprobe können einzeln besucht oder miteinander kombiniert werden. Für beide Veranstaltungen ist eine Voranmeldung bei der Allmende erforderlich, Tel. 07151.368806 oder info@allmende-stetten.de.

Die Sanierung , Lebensrettung des Neuen Lusthauses ist kurz vor dem Abschluss.
Der Förderverein Neues Lusthaus e.V. lädt ein. Sa, 22. Sep, 11.30 Uhr. Begrüßung, Einführung Prof. Ostertag (AnStifter), Akademie Gesprochenes Wort und andere Gäste

* Sa, 22. Sept 12, 11 – 13 h: Jetzt aber TUSCH: Theater und Schule knüpft Partnerschaften für kulturelle Bildung und ist Partner der AnStifter. TUSCH Stuttgart e.V. bringt eine Schule und ein Theater für nachhaltige kulturelle Bildungsarbeit mit Schüler/innen aller Schularten zusammen – und bietet den kulturellen Institutionen in Stuttgart einen direkten Zugang zu ihrem jungen Nachwuchs-Publikum. Alle, die mehr wissen wollen: Produktionszentrum für Tanz + Performance, Tunnelstr. 16, 70469 Stuttgart
Kontakt: ismeneschell@web.de

So, 23. Sep, 11:30 h, Theaterhaus
Peter Grohmann schreibt seine Biografie und liest vor, wo er gerade steht. Die 15. Lesung. Die Texte werden den Teilnehmenden auf den Weg gegegen, für was immer …

* AnStifter-Film des Monats: Berg Fidel – Eine Schule für alle. Denn wenn Kinder nicht von klein auf lernen, dass die Menschen verschieden sind, wann dann? Im Mittelpunkt des Dokumentarfilms stehen vier Schüler der inklusiven Grundschule „Berg Fidel“ in Münster. Drei Jahre hat Regisseurin Hella Wenders David, Jakob, Lucas und Anita in der Schule, zu Hause und in ihrer Freizeit mit der Kamera begleitet. Vom 13.bis 19. 09. 2012im AnStifter-Kino Atelier am Bollwerk, am 17.11.12, Tuttlingen, am 12.01.Heidelberg, am 26.01.2013 Nürtingen

So, 14.Okt 2012, 19.30 h, Theaterhaus : Benefizkonzert zugunsten des AK Asyl mit Unterstützung des Bürgerprojekts Die AnStifter. Mit den GoVocalChören Gospelchor , Frauenjazzchor „VocaLadies“ und „Sixties in Motion“. Leitung: Susanne Schempp

Aktuell: Die AnStifter haben an der Online-Petition für die Freilassung der drei Sängerinnen Nadezhda Tolokonnikova, Maria Alekhina und Ekaterina Samutsevich der russischen Punk-Bank Pussy Riot teilgenommen. http://www.amnesty.de/pussy-riot

Anlage:
Sehr geehrte Damen und Herren,

Jetzt entrüsten. Hochschulen: Zukunftswerkstätten oder Kriegsdienstleister? (Streitschrift 1)

Die Grundgedanken einer hochbrisanten Tagung im Juni 2012 liegen in wenigen Tagen als Broschüre vor: Jetzt entrüsten! ISBN 978-3-944137-01-8

Jetzt entrüsten („Streitschrift 1“) erscheint rechtzeitig zur Aktionswoche „Militärfreie Schulen und Hochschulen“. Wir konnten zwei Prominente für hochqualifizierte Begleitworte gewinnen, Heribert Prantl für das Vorwort und Wolfram Wette für das Geleitwort. Die Streitschrift kann mit der beigelegten Postkarte bestellt werden, sie wird bei Bezug ab 10 Expl für Wiederverkäufer + Initiativen zum Herstellungspreis abgegeben (10 Stück 25 EU, Einzelpreis 4,50, portofreie Zustellung auf Rechnugn, formlos per eMail bestellen). Wir freuen uns über die Weitergabe dieser Daten und senden Ihnen gern ein kostenloses Besprechungsexemplar. Über die Tagung wurde bzw. wird berichtet in Badische Neueste Nachrichten, ka-news, fluegel.tv, Neue Rheinische Zeitung, junge Welt, UniSpiegel, wdr5 Leonardo und „Zeitung gegen den Krieg“ ZgK 34 – alles nachlesbar in der WebDoku www.stattweb.de/files/DokuKITcivil.pdf

Gleich mitbestellen: Rüstungsatlas Baden-Württemberg, hrg. von der Informationsstelle Militarisierung (IMI) eV in Tübingen, mit Unterstützung der AnStifter. Auf 72 Seiten A 4 vielfältige Infos zu Militär und Rüstung im Lande. Der Rüstungsatlas kostet 3 EU, bei einer Spende ab 10 EU für unsere Frieden stiftenden Projekte erhalten Sie zu diesen beiden Broschüren als Zugabe das Heft 1 der edition hegelhaus: Demokratie und Individuum – von Frank Ackermann. Konto 22 92 343 BW-Bank, BLZ 600 501 01, Die AnStifter, Kennwort angeben: „Frieden stiften“. Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen für die Kooperationspartner, die auch als Referenten zum Thema angfragt werden können:

Die AnStifter / Initiative gegen Militärforschung / DFG-VK Baden-Württemberg

Peter Grohmann

Über Peter Grohmann

Peter Grohmann, Jahrgang 1937, Breslauer Lerge, über Dresden auf d' Alb, dann runter nach Stuttgart: Schriftsetzer und Kabarettist, Autor und AnStifter gegen Obrigkeitsstaat und Dummdünkel. Mitgründer: Vom Club Voltaire übers undogmatische Sozialistische Zentrum, vom Theaterhaus zu den AnStiftern. Motto: Unruhe ist die erste Bürgerinnenpflicht. Was ärgert Grohmann? Alle, die den Arsch nicht hochkriegen, aber dauernd meckern. Und an was erfreut er sich? An Lebensfreude und Toleranz