Die Radbande hat das Campo della Pace erreicht und die Marbacher Zeitung berichtet erneut.

Für weiterführende Informationen zum Campo della Pace können Sie die neue Website besuchen: https://santanna-together.eu/de/start
Die Radbande hat das Campo della Pace erreicht und die Marbacher Zeitung berichtet erneut.

Für weiterführende Informationen zum Campo della Pace können Sie die neue Website besuchen: https://santanna-together.eu/de/start

Die Murrer Radbande mit AnStifter Fritz Hirschmann ist auf dem Weg.
Ziel: Sant’Anna di Stazzema. Das italienische Dorf in der Toscana ist seit dem 12. August 1944 untrennbar mit dem Massaker verbunden, das deutsche SS-Soldaten hier anrichteten.
Hier gehts zum Bericht in der Marbacher Zeitung.
Seit gestern sind auch die Beteiligten des diesjährigen Friedenscamps nach Sant´Anna unterwegs. Nachdem es im vergangenen Jahr wegen Corona zur Friedenswanderung umgewandelt werden musste, wird es in diesem Jahr wieder einendeutsch-italienischen Jugendaustausch vor Ort geben. Schwerpunkt in diesem Jahr wird das Thema Antisemitismus sein.
Kolesnikova from Vaclav Reischl on Vimeo.
Morgen soll Maria Kalesnikava unter Ausschluss der Öffentlichkeit der Prozess gemacht werden. Die AnStifter fordern ein faires Verfahren für die Trägerin des Stuttgarter Friedenspreis 2021.

Das AllerWeltHaus Hagen wurde vom Hochwasser schwer getroffenen.
Wir können mit einer Sammelspende helfen.
Im AllerWeltHaus engagieren sich Leute wie die AnStifter für Frieden und
soziale Gerechtigkeit, Umweltschutz und Menschenrechte. Im
Bildungszentrum mit Kulturbüro, Weltladen und Café treffen sich ua.
Peacemaker-Orchester, Amnesty, Fridays for Future, Frauenring,
Asyl- AK… Wir freuen uns, wenn Sie sich an unserer Hochwasserhilfe für das AllerWeltHaus beteiligen.
Spendenkonto der AnStifter:
IBAN: DE31 4306 0967 7000 5827 01.
BIC: GENODEM1GLS Bank: selbstverständlich GLS
Kennwort Hochwasser Hagen (Spendenbescheinigung)
Fragen? peter-grohmann@die-anstifter.de

Jetzt wieder auf Lager (d. h. auf wundersame Weise wieder aufgetaucht) und in der Denkmacherei abholbar: sieben Exemplare des Wimmelbilds „Recht auf Stadt“ von Markus Wende aus dem Jahr 2016.
Plakat, DIN A1 Hochformat, 594 × 841 mm, gefalzt auf DIN A4
ohne Verlag & ISBN
Mehr Infos zum Künstler und zum Wimmelbild gibt’s hier: http://wimmelbild.animationsfilm.de/hintergrund/

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
wir sind in großer Sorge um die Gesundheit und das Leben des Journalisten Julian Assange und wenden uns an Sie im Hinblick auf Ihren geplanten Besuch bei US-Präsident Joe Biden in Washington in diesem Monat.
Seit nunmehr elf Jahren kann der Gründer der Enthüllungsplattform Wikileaks nicht mehr in Freiheit leben. Seit April 2019 ist er im Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh in London inhaftiert, wo er auf die Entscheidung warten muss, ob er von Großbritannien an die USA ausgeliefert wird. Dort drohen Julian Assange wegen seiner journalistischen Arbeit, darunter die Enthüllung von US-Kriegsverbrechen im Irak und in Afghanistan, 175 Jahre Haft.
Wie viele namhafte Menschenrechtsorganisationen und Journalistenverbände sehen auch wir in der Verfolgung von Julian Assange einen Angriff auf die Presse- und Meinungsfreiheit, der mit aller Entschlossenheit zurückgewiesen werden muss. Wer Menschenrechten und Demokratie verpflichtet ist, kommt nicht umhin, sich für die Freiheit von Julian Assange einzusetzen.

Die Nacht war dunkel. Am frühen Morgen des 10. Juli 2021 ist Esther Bejarano im Alter von 96 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit von uns gegangen. Sie war nicht allein, ihre Familie und ihre Freundinnen und Freunde waren in den letzten schweren Tagen bei ihr.
Wir trauern gemeinsam mit ihrer Familie um diese großartige, mutige und unerschütterliche Frau, Überlebende der Konzentrationslager Auschwitz und Ravensbrück, Antifaschistin, Vorsitzende des Auschwitz-Komitees und Ehrenpräsidentin der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes –Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten, Sängerin, Zeugin der Zeit.
Heute wollen wir innehalten. Und schweigen und trauern. Um dann Esther Bejaranos Auftrag zu erfüllen:
„Nie mehr schweigen, wenn Unrecht geschieht. Seid solidarisch! Helft einander! Achtet
auf die Schwächsten! Bleibt mutig!. Ich vertraue auf die Jugend, ich vertraue auf euch!
Nie wieder Faschismus – nie wieder Krieg!“
Familie Bejarano
und das
Auschwitz-Komitee in der Bundesrepublik Deutschland e. V.
http://www.auschwitz-komitee.de/
Esther Bejerano war in der Endrunde für den diesjährigen Friedenspreis. Wir hatten gehofft, sie im Dezember im Theaterhaus begrüßen zu dürfen.

Die Termine:
Friedenscamp 1 in Pruno /Sant’Anna di Stazzema: 03.08.–14.08.2021
Friedenscamp 2 (Nachbereitung) in Stuttgart: 14.10.–17.10.2021
Mehr Informationen und Anmeldung:
https://www.nfjw.de/veranstaltungen/internationale_jungendbegegnung/-/
und im Flyer.
Social Media – Instagram:
https://www.instagram.com/stories/highlights/17863273640039615/
Hintergrundinfos gibt es hier.
Rückblick auf Friedenscamp 2019:
https://www.die-anstifter.de/2019/08/75-jahre-massaker-der-waffen-ss-in-santanna-di-stazzema-zum-dritten-mal-deutsch-ita lienisches-friedenscamp-campo-della-pace/
Gefördert vom Auswärtigen Amt, der Landeszentrale für Politische Bildung und vom Kultusministerium Baden-Württemberg
Je nach Pandemieentwicklung und Bewilligung der Fördermittel bleiben Änderungen vorbehalten.
Falls eine Absage wegen Corona-Einschränkungen erfolgen muss, wird voraussichtlich ein alternatives Programm angeboten.
Bitte Infos auf der Homepage der NFJW beachten (Link s.o.)
Kontakt: Naturfreundejugend Württemberg – Tel.: 0711 48 10 77 – info@nfjw.de
Club suisse de la presse – Geneva Press Club | Geneva calls for the release of Julian Assange
Unser lieber Kollege Rüdiger Schmidt hat vor kurzem Post von Wolfgang Niedecken erhalten. Mit schönen Grüße an alle AnStifter.




Aus der Stuttgarter Zeitung vom 27.5.21
Hier in besserer Auflösung als PDF:


Am 1. Mai startete just human e. V. die Kampagne “Mayday 10.000” , um Geflüchtete und Menschen in besonderen Notsituationen weiter unterstützen zu können. Die Organisation bittet dringend um Spenden mit dem Ziel, 100 x 100 € Unterstützung zu ermöglichen. Mehr als 100 Menschen haben sich dieses Jahr schon hilfesuchend an just human gewandt. Sie brauchen unsere Solidarität!


anlässlich erneuter Mobilisierungen von „Querdenken“ und anderen Pandemieleugner*innen im Frühling 2021
Egoismus und Rücksichtslosigkeit zerstören den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wer sich „Querdenken“ anschließt, fordert eine Gesellschaft, in der die gesundheitlichen Gefahren für Millionen Menschen geleugnet werden und in der antisemitisch konnotierte Verschwörungserzählungen an die Stelle von überprüfbaren Fakten treten; in der die demokratische Debatte durch das Recht der Stärkeren ersetzt und die Zusammenarbeit mit Faschist*innen zur Normalität wird. In einer solchen Gesellschaft wollen wir nicht leben. Viele von uns würden sie nicht überleben.
Das Hinterfragen staatlicher Politik, auch der Corona-Maßnahmen, ist wichtig. Wo es notwendig ist, üben wir Kritik. Dabei sind wir uns einig: Verschwörungserzählungen, Rassismus und faschistische Ideologien sind niemals legitim. Als solidarische Gesellschaft setzen wir uns für das Wohl aller Menschen ein. Wir wollen eine Politik, die niemanden zurücklässt und die verhindert, dass in der Krise einige immer reicher und viele immer ärmer werden. Wir erwarten die ausnahmslose Einhaltung der Menschenrechte, vorausschauendes Handeln und Raum für demokratische Kontrolle, der einer offenen Gesellschaft entspricht. Wir wollen eine lebenswerte Zukunft für alle – in der Krise und danach!


Der Spiegel hat sich mit Peter Grohmann über seine Zeit als Kriegsdienstverweigerer unterhalten:
Film des Theater am Olgaeck zu Roma in Stuttgart anläßlich des Roma-Day 2021, 50. Jahrestag des 1. Internationalen Roma-Kongress am 8. April 1971
Am vergangenen Freitag ist der Maler und bekannte S21 Gegner Gangolf Stocker im Alter von 76 Jahren verstorben. Von Václav Reischl wurde uns dieses Video zur Verfügung gestellt, um an diesen wichtigen Akteur der Stuttgarter Stadtgesellschaft zu erinnern.
Am 08. April 2021 findet der Internationale Roma-Tag statt, welcher an den ersten Internationalen Roma-Kongress erinnert, der 1971 in London stattgefunden hat.


In der etwa 700-jährigen Geschichte der Roma in Europa war die Minderheit spätestens seit Beginn des 16. Jahrhunderts zahlreichen Formen von Diskriminierung und Verfolgung ausgesetzt. Zur Zeit des Nationalsozialismus wurde eine unbekannte, jedoch sechsstellige Zahl von Roma Opfer eines Völkermords. Auch heute noch sind Roma Diffamierung, Diskriminierung und sozialer, ökonomischer und politischer Marginalisierung ausgesetzt und in vielen Staaten eine von der Mehrheitsbevölkerung nicht erwünschte Minderheit.
Das Roma-Tag-Festival in Stuttgart wird gemeinsam mit Die AnStifter e.V. und Romano Jilo e.V. veranstaltet mit dem Ziel auf die Situation von Sinti und Roma aufmerksam zu machen. Mit politisch-kulturellen Veranstaltungen den Fokus der Presse, Medien und der breiten Öffentlichkeit auf die gegenwärtige Lage der Sinti und Roma zu richten.
Nachdem unser ROMA-TAG-FESTIVAL in 2020 wegen Pandemiegefahr abgesagt wurde, haben wir uns entschieden dieses Jahr das Festival größtenteils online veranstalten. Im Vorfeld zu einem politisch-kulturellen Programm findet am 8. April eine öffentliche Kundgebung und Gedenkveranstaltung am Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus auf dem Karlsplatz in Stuttgart statt. Der Videobericht wird im Netz veröffentlicht, sowie weitere Videobotschaften, Grußworte, Interviews, Lesungen und künstlerische Veranstaltungen zu diesem Anlass.
Roma-Tag Festival 2021 – Theater am Olgaeck
Das Grußwort von OB Frank Nopper finden sie hier.
Künstler*innen, die sich eine zweimonatige Residenz in Barcelona vorstellen können, sollten aufmerken. Das Goethe-Institut Barcelona, die Kunststiftung Baden-Württemberg, das Zentrum für künstlerische Forschung und Produktion Hangar in Barcelona und der Württembergische Kunstverein vergeben Stipendien.
Die Details finden Sie auf der Website des WKV: https://www.wkv-stuttgart.de/programm/2021/stipendium/#c12071
Die Kunst ist frei. Sie schafft Räume zur Veränderung der Welt.
Als Kunst- und Kulturschaffende in Deutschland stehen wir nicht über den Dingen, sondern auf einem Boden, von dem aus die größten Staatsverbrechen der Menschheitsgeschichte begangen wurden. In diesem Land wurde schon einmal Kunst als entartet diffamiert und Kultur flächendeckend zu Propagandazwecken missbraucht. Millionen Menschen wurden ermordet oder gingen ins Exil – unter ihnen auch viele Kulturschaffende.


Heute begreifen wir die Kunst und ihre Einrichtungen als offene Räume, die Vielen gehören. Unsere Gesellschaft ist eine plurale Versammlung. Viele unterschiedliche Interessen treffen aufeinander und finden sich oft im Dazwischen. Demokratie muss täglich neu verhandelt werden – aber immer unter einer Voraussetzung: Es geht um Alle, um jede*n Einzelne*n.
Der rechte Populismus, der die Kultureinrichtungen als Akteurinnen dieser gesellschaftlichen Vision angreift, steht der Kunst der Vielen feindselig gegenüber. Rechte und nationalistische Gruppierungen und Parteien stören Veranstaltungen, wollen in Spielpläne eingreifen, polemisieren gegen die Freiheit der Kunst und arbeiten an einer Renationalisierung der Kultur. Ihr verächtlicher Umgang mit Menschen auf der Flucht, mit engagierten Kunst- und Kulturschaffenden, mit allen Andersdenkenden und Anderslebenden verrät, wie sie mit der Gesellschaft umzugehen gedenken, sobald sich die Machtverhältnisse zu ihren Gunsten verändern würden. Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung sind Alltag. Die extreme Rechte ist ein Symptom davon.
Dieses Bündnis will nicht nur die Symptome bekämpfen, sondern in die Tiefe wirken. Wir setzen uns deswegen mit den eigenen Strukturen auseinander und stellen diese zur Verhandlung. Wir müssen die Kunst- und Kulturräume sowie unsere Gesellschaft weiter öffnen, damit wir wirklich Viele werden! Die unterzeichnenden Kunst- und Kulturschaffenden in Baden-Württemberg erklären: