Ralph Giordano warnt in der Minarett-Debatte vor zu harscher Kritik an der Schweiz. In Deutschland dominiere ein „Gemisch aus Multikulti-Illusionismus, Sozialromantik, Gutmenschtum“
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Ralph Giordano warnt in der Minarett-Debatte vor zu harscher Kritik an der Schweiz. In Deutschland dominiere ein „Gemisch aus Multikulti-Illusionismus, Sozialromantik, Gutmenschtum“
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Mit seinen Werken mahnte er stets gegen Krieg und Faschismus. Nun ist der österreichische Bildhauer Alfred Hrdlicka im Alter von 81 Jahren gestorben.
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Aus dem neuen Bericht vom „US Organic Center“ geht ein dramatischer Preisanstieg für Gentechnik-Saatgutpreise hervor. Seit 2000, seit Gentechnik-Soja den Markt beherrscht, ist der Preis um 230% gestiegen.
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Josef Bachmann hatte enge Beziehungen zur NPD und einer anderen rechtsradikalen Gruppe – und plante nach SPIEGEL-Informationen weitere Attentate.
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Sa, 12.12.09 Premiere )nicht 16 h), sondern 15:30 h Kino Atelier im Bollwerk Stuttgart – das AnStifterKino. Eintritt frei
Die Bundeswehr in Afghanistan soll nach «Spiegel»-Informationen ursprünglich mehr Bombenabwürfe auf zwei von Taliban gekaperte Tanklastzüge angefordert haben als letztlich geschehen.
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Am Di, 8.12., 22-24 h: AnStifterFunken im Freien Radio für Stuttgart. Neues zum NS-Täter-Buch auf 99,2. Oder doch nix gehört gehört?
Wollen uns die Nachfahren der Töter politisch und wirtschaftlich erledigen? Die Stuttgarter Demjanjuks. NS-Täter-Buch unterm Ladentisch. Am Do, 10.12. 11 h, Landgericht Stuttgart, erste Entscheidung, ob’s mit der Zensur klappt. Sehen wir uns bei der Verhandlung? Darum geht’s: … „3. Für jeden Fall der Zuwiderhandlung gegen Ziff.2 wird den Antragsgegnern ein Ordnungsgeld bis zu je EUR 250.000,– für den Fall dass dieses nicht beigetrieben werden kann, Ordnungshaft, oder Ordnungshaft bis zu 6 Monaten angedroht…. 4. Die Antragsgegner tragen die Kosten des Einstweiligen Verfügungsverfahrens…“.
Die AnStifter richten eine Prozeßhilfekonto ein. Man weiß ja nie, was der Weihnachtsmann so alles bringt – oder holt. Übrigens: So 17. oder Mo, 18.1.2010: Lesung aus „Stuttgarter NS-Täter“ / Ort und Zeiten später unter www.die-anstifter.de
Die amerikanische Firma Renessen hat ihren Antrag auf Zulassung eines Gentechnik-Maises LY038 in der EU zurückgezogen. Wie die Expertengruppe Testbiotech berichtet, gab es Sicherheitsbedenken bei der Europäischen Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA.
Theaterhaus Stuttgart
Mi, 27. Januar 2010, 20 Uhr
Den Hitler jag ich in die Luft!
Hellmut G. Haasis (>Website) über den Attentäter Georg Elser (>Wikipedia)
Lesung, Musik, Gespräch: Eine Begegnung mit dem schwäbischen Schreiner und Hitler-Gegner Georg Elser, der uns beinahe vor dem Zweiten Weltkrieg bewahrt hätte.
Einführung und Moderation:
Prof. Dr. Gerhard Hirschfeld (Stuttgart)(>Internet)
Musikalische Interpunktionen: Smu Reblaus (Akkordeon)
Hellmut G. Haasis, geb. 1942 in Mühlacker/Enz, ab 1950 begrenzt Stuttgarter, später im ganzen Land herumziehend, jetzt in Reutlingen. Den elitären Zirkel der Historikerzunft streifte er mit drei Biografien: Joseph Süß Oppenheimer, Georg Elser, Reinhard Heydrich.
Wären am 8. November 1939 mit Elsers Anschlag in München Hitler und seine Führungsclique unter der Saaldecke begraben worden, wären uns mutmaßlich der Zweite Weltkrieg, die Krankenmorde („Euthanasie“) und die Shoa erspart geblieben. Hellmut Haasis veranschaulicht mit seltenen Fotos Tat und Persönlichkeit des schwäbischen Schreiners von Königsbronn – fruchtbar unterbrochen durch Fragen, Bemerkungen, Verwirrungen von Gerhard Hirschfeld.
Weitere Werke von Hellmut G. Haasis: Tod in Prag: Heydrichs Ende in Prag; Joseph Süß Oppenheimer genannt Jud Süß: Finanzier, Freidenker, Justizopfer; Heisel Rein – der Gescheite Narr (ein Spaßvogel, den die Nazis 1940 in Grafeneck vergasten); Spuren der Besiegten; Gebt der Freiheit Flügel: die Zeit der deutschen Jakobiner.
Gerhard Hirschfeld, geb. 1946 in Plettenberg/Westfalen, lebte und arbeitete, also forschte und lehrte u. a. in Köln, Amsterdam, Dublin, Düsseldorf und London; heute Direktor der Bibliothek für Zeitgeschichte in der Württembergischen Landesbibliothek und Professor am Historischen Institut der Universität Stuttgart. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte der beiden Weltkriege, zur Emigration jüdischer Wissenschaftler nach 1933 sowie zur Geschichte der Niederlande im 20. Jahrhundert (http://www.wlb-stuttgart.de/sammlungen/bibliothek-fuer-zeitgeschichte/prof-dr-gerhard-hirschfeld)
Den Hitler jag ich in die Luft:
* überarbeitete, stark erweiterte Neuausgabe bei Nautilus
Eine Veranstaltung des Bürgerprojekt www.die-anstifter.de in Zusammenarbeit mit dem Theaterhaus
… kosten am 18.12. exakt 19 Euro; preiswerter nur bei Abholung vorher!
Do, 10.12. 09, 11 h, Verhandlung vor dem Landgericht zum möglichen Verbot des Buches „Stuttgarter NS-Täter“. Weitersagen!!!
12.12. – 15:30 h, Kino Atelier im Bollwerk. Dauer der VA ca. 90 Minuten mit Harald Habich*, Roberto Sánchez* und Hermann Abmayr* (einschl. Sektempfang im Foyer)
„Meine Hand wandert über die warme Rauheit, noch einmal anfassen, wer weiß wie lange noch? Denn vielleicht hat man ja im Quartier S schon einen Keller geplant, in dem die Mauer fortan stehen soll – gehortet wie eine alte Büchse, deren Inhalt ungenießbar geworden ist und die doch zum Wegschmeißen zu schade ist. So wie es mit den nach Mord und Menschenverachtung stinkenden Eingeweiden des Hotel Silber geschehen soll, das in der Dorotheenstraße stört und noch steht, noch Schimpf und Schande schreit. Nicht mehr lange, weil diese Stadt sich selbst immer erinnerungsloser macht, die letzten Zeugen an die and stellt und unter den Einschlägen der Abrissbirne wegsacken lässt.“
Anm.d.Red.: Diese bemerkenswerte Passage fand Harald Stingele (AnStifter) in dem langen Aufsatz „Zu Hause im Unbewohnbaren“ der Stuttgarter Schriftstellerin Anna Katharina Hahn in der Wochendbeilage der Stuttgarter Zeitung vom 28. November 2009. Im Aufsatz geht es um den bevorstehenden Abriss der Marienpassage zugunsten des Quartiers S und dort um die Frage, was mit dem dort befindlichen Rest der Stuttgarter Stadtmauer geschehen wird. (pg)
.ausgestrahlt ruft zum wöchentlichen Stör-Fall-Mob an jedem Samstag im Advent von 2 vor 12 bis um 12 auf. Das ist ein Flashmob, an dem die AktivistInnen mit einem Die-In (von englisch „sterben“) die sofort tödlichen Folgen eines schweren Störfalls in einer Atomanlage schauspielen. Die Karte zeigt die Städte, für die bisher Stör-Fall-Mobs angekündigt wurden. In den jeweiligen Infoboxen stehen die genauen Treffpunkte, der Ablauf und der Aufruftext für Mails, SMS und Web 2.0.
Bitte sag den Stör-Fall-Mob an Deine FreundInnen und Bekannte weiter und geh natürlich hin.
Ist Deine Stadt noch nicht dabei? Dann starte einen Stör-Fall-Mob. Mehr Info und Tipps zum Selber-Starten auf www.ausgestrahlt.de
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Hamburg 27.11.2009
hier die Titel der Tageszeitungen vom 02.12.2009.
Der Erfinder des ostdeutschen Ampelmännchens, Karl Peglau, ist bereits am Sonntag (29.11.) in Berlin 82-jährig gestorben.(bkh)