Jürgen Resch
Schadstoffarmes Stuttgart statt Feinstaubhauptstadt – das ist möglich!

Do, 24. November 2016, 19:00 Uhr
Württembergischer Kunstverein (wkv), Schloßplatz 2, 70173 Stuttgart
Veranstalter: Klima- und Umweltbündnis Stuttgart, die AnStifter, BI Neckartor, BUND Stuttgart, VCD Stuttgart & die Umweltgewerkschaft
Wichtiges:

In der Veranstaltung mit Jürgen Resch von der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH) erläutern wir den Zusammenhang zwischen Klima- wandel und Verkehr u.a. mit folgenden Fragestellungen:

  • Welche Schadstoffe werden von Verbrennungsmotoren ausgestoßen?
  • Läßt sich nach Dieselgate das Feinstaub- und Stickoxidproblem lösen?
  • Ist eine Verkehrswende mit Verbrennungsmotoren möglich?
  • Welche Lösungen gibt es? Wasserstoff oder/und E-Mobilität, autonomes Fahren, ÖPNV, Fahrrad- Fußgängerverkehr, etc. ?
  • Welche politischen Maßnahmen sind notwendig für eine erfolgreiche Verkehrswende – auch im Hinblick auf das 1.5° Ziel von Paris?
  • Welche Konsequenzen haben der juristische Vergleich in Stuttgart und die DUH Klage in Düsseldorf?
  • Was macht Stuttgart nach Dobrindts Ablehnung der Blauen Plakette?

Jürgen Resch (geboren 1960) ist seit 1988 Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH). Er studierte Verwaltungswissenschaften an der Universität Konstanz. In den 90er Jahren begann sein Einsatz für saubere Luft. 1998 startete Resch eine Kampagne für schwefelfreie Kraftstoffe in Deutschland und Europa und konnte erreichen, dass diese bereits 2001, und damit 13 Jahre früher als von der EU geplant, eingeführt wurden. Da die Automobilindustrie ihr Wort brach, die giftigen Dieselabgase mit serienmäßigen Partikeliltern zu reinigen, startete Resch Ende 2002 die Kampagne „Kein Diesel ohne Filter“. Drei Jahre später wurde der Dieselpartikelilter Standard bei neuen Diesel-Pkw.

Seit 2005 kämpft die DUH für die Einrichtung von wirksamen Umweltzonen und hat bis heute alle damit verbundenen Gerichtsverfahren gewonnen. Seit 2011 hat sich die DUH zudem ein Klagerecht als Verband zur Durchsetzung von Umweltvorschriften gegenüber staatlichen Stellen erstritten. Ende 2015 startete er die Kampagne „Diesel-Abgase töten“. Vier Monate nach Start der Kampagne sind bereits acht Automobilhersteller damit überführt, dass ihre aktuell verkauften Diesel-Pkw bis zu 25-mal höhere Stickoxide (NOx)Mengen ausstoßen als erlaubt. Im Januar 2016 hat ein Gericht erstmalig der DUH in einer Klage auf Fahrverbote in Darmstadt, Wiesbaden und Düsseldorf Recht gegeben.

Verschlagwortet mit: Umweltschutz/Ökologie

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

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