Das Erbe der Gestapo im Verfassungsschutz – Geschichte und Gegenwart des Inlandgeheimdienstes

Mo, 19. Oktober 2015, 19:00 Uhr
Rathaus Stuttgart, Marktplatz 1, 70173 Stuttgart
Veranstalter: Hotel Silber unterstützt u.a. von den AnStiftern
Wichtiges:

Kann der Schutz einer Demokratie in Zusammenarbeit mit ausgewiesenen Antidemokraten gelingen? Die Mitwirkung von Gestapoleuten beim Aufbau des Verfassungsschutzes und das Dickicht von V-Leuten aus der Nazi-Szene rund um den Nationalsozialistischen Untergrund (NSU) zeigt die anhaltende Aktualität dieser Frage.

Constantin Goschler, Michael Wala und Dorothea Marx nähern sich dem Thema aus zwei unterschiedlichen Perspektiven und diskutieren es im Gespräch mit der Rechtsextremismusexpertin Ellen Esen und Ingrid Bauz von der Initiative NSU-Aufklärung.

Die Historiker Constantin Goschler und Michael Wala sind der Frage nachgegangen, wie die NS-Vergangenheit – personell und ideologisch – den Aufbau und die Entwicklung des Inlandsgeheimdienstes geprägt hat. Im Herbst erscheint ihr Buch „Keine neue Gestapo“.

Dorothea Marx ist Landtagsabgeordnete der SPD in Thüringen und Vorsitzende des dortigen zweiten Untersuchungsausschuss zum NSU.

Verschlagwortet mit: Rassismus‚ Rechtsextremismus und -terrorismus, Überwachung/Geheimdienste

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

2 Gedanken zu „Das Erbe der Gestapo im Verfassungsschutz – Geschichte und Gegenwart des Inlandgeheimdienstes

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