Neonationalismus

Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, was sich eigentlich gerade in der Bundesrepublik entwickelt? Woher die Stimmung gegen Griechenland kommt, der Umgang von Spitzenpolitikern mit Pegida, die deutschtümelnde Berichterstattung in den Boulevardmedien, die Verschärfung des Asylrechts?

Sascha Lobo fasst in seiner jüngsten Kolumne den erschreckenden Trend unter dem Stichwort Neonationalismus zusammen – und fordert, sich mit dem „Zorn der Zivilisierten“ dagegenzustellen.

Vielleicht ist nach den wegen Unreflektiertheit geschmähten Wutbürger der „Zorn“ nicht unbedingt das, was auf der anderen Seite Verständnis erzeugt. Vielleicht ist dieses auf-den-Tisch-hauen aber auch genau das, was gehört wird – insbesondre wenn es zivilisiert geschieht.

Auf jeden Fall ist Lobos Bestandsaufnahme ein guter Debattenbeitrag.

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.