Strukturwandel in Stuttgart – einmal Autostadt, immer Autostadt?

Di, 21. Oktober 2014, 18:00 Uhr
Gewerbliche Schule Im Hoppenlau, Rosenbergstraße 17, 70176 Stuttgart
Veranstalter: Friedrich Ebert Stiftung
Wichtiges: Anmeldung erbeten

Die Region Stuttgart ist bekannt für ihre Automobilindustrie. In diesem Cluster bündeln Hersteller, System- und Komponenten-Lieferanten, Dienstleistungsunternehmen, Ingenieurbüros und zahlreiche Forschungsinstitute ihre Kompetenz rund um das Produkt Automobil. Der Fahrzeugbau prägt die Sozialstruktur, die Kultur und das Image der Stadt und ihres Umlands. Die Luxusauto-Dichte ist so hoch wie in kaum einer anderen deutschen Großstadt. Fast 45% des Umsatzes der gesamten Industrie werden in der Kfz-Branche erzielt, die hier rund 200.000 Menschen Arbeit gibt. Die deutsche Automobilindustrie ist derzeit global gut aufgestellt und wettbewerbsfähig. Doch welche Zukunft hat die Automobilindustrie? Verträgt sich das heute überhaupt noch: Stadt und Produktion? Und wie viel Produktion findet tatsächlich hier überhaupt noch statt? Übersehen wir nicht andere wichtige Sektoren, insbesondere im Dienstleistungsbereich, in der Kreativwirtschaft und im Handel? Was bedeutet der Strukturwandel für die Nutzung von Räumen, Quartieren und die Stadtplanung? Die Mieten? Wo werden wir zukünftig arbeiten? Was für Jobs entstehen, welche fallen weg?

Mit einem Input von: Prof. Dr. Harald Hagemann, Universität Hohenheim Institut für Volkswirtschaftslehre

Gespräch zum Thema “Strukturwandel in Stuttgart” mit

  • Julia Kühne, Designerin und Professorin für Gestaltung
  • Udo Lutz, Betriebsrat bei Bosch und Gemeinderat der Stadt Stuttgart
  • Volker Mörbe, Personalrat am Klinikum Stuttgart

Anmeldungen unter: http://www.fes.de/lnk/trukturwandel

Verschlagwortet mit: Gemeingüter/Commons, Nachhaltigkeit

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

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