Dr. Sebastian Ostritsch
Aristoteles über Tugend, Lust und Glückseligkeit

Do, 6. August 2015, 18:30 Uhr
Städtisches Lapidarium, Mörikestr. 24/1, 70178 Stuttgart
Veranstalter: Die AnStifter
Wichtiges: p.P. 8€

Aristoteles zählt bis heute zu den Referenzautoren in der philosophischen Ethik. Das Besondere an seiner Lehre ist, dass sie Eigeninteresse und Klugheit auf der einen Seite und Moral und Tugend auf der anderen Seite miteinan- der verbindet. Damit stellt sich die Ethik des Aristoteles sowohl gegen moderne Moraltheorien, die das Glück des Einzelnen den Geboten der Moral opfern, als auch gegen hedonistische Ansätze, die in der Moral nur den Hemmschuh für ein lustvolles und glückliches Leben sehen. Mit Aristoteles können wir verstehen lernen, dass Tugend und Lust nicht Gegensätze, sondern aufeinander verweisende Aspekte des guten Lebens sind.

Sebastian Ostritsch promovierte 2013 an der Universität Bonn mit einer Arbeit über Hegels Rechtsphilosophie. Akademischer Mitarbeiter an der Universität Stuttgart, Dozent im Rahmen des Ethisch-Philosophischen Grundlagenstudiums.

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

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