Jan-Hendrik Cropp
Postkapitalistische Landwirtschaft – Potentiale, Probleme, Perspektiven

Mo, 10. November 2014, 19:30 Uhr - 21:30 Uhr
Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz 17, 70173 Stuttgart
Veranstalter: Die Anstifter
Wichtiges: Eintritt frei, um Spende wird gebeten

Referent: Jan-Hendrik Cropp, Solidarische Landwirtschaft Witzenhausen

Das Höfesterben, agrarpolitische Desaster, ökologische Landwirtschaft unter Anpassungsdruck, der gesellschaftliche Wunsch nach Ernährungsautonomie. Es gibt genug Gründe eine landwirtschaftliche Produktion jenseits des Kapitalismus zu organisieren.
Die »Solidarische Landwirtschaft« wagt diesen Versuch: Freiwilliges Beitragen und Schenken von Geld, Fähigkeiten, Ressourcen statt Tausch, Wert und Ware. Freies Tätigsein der Bäuer_Innen statt abstrakter Arbeit in Konkurrenz. Eine Produktion die die konkreten Bedürfnisse der Menschen in den Mittelpunkt stellt. Klar ist das nicht einfach. Klar gibt es Schwierigkeiten. Darüber wollen wir sprechen: Das Konzept in der Praxis, sein Potential, aber auch seine Grenzen. In diesem Sinne: Fragend schreiten wir voran…
Der Referent des Diskussionsabends, Jan-Hendrik Cropp, hat mehrere Artikel veröffentlicht, in denen er theoretische Überlegungen und praktische Erfahrungen zur Solidarischen Landwirtschaft zusammenführt (keimform.de/author/jhc/). Mit 4 anderen Collectivistas gründete er vor einigen Jahren die CSA Freudenthal (gemuesefreuden.wordpress.com/).

In Kooperation mit der Initiative Solidarische Landwirtschaft Stuttgart, solawis.de

Teil der Veranstaltungsreihe:

Commons – Wir schaffen die Gemeingüter von morgen!

Im Herbst werden wir uns dem Thema Commons nähern. Commonisch zu wirtschaften bedeutet, dass Menschen gemeinsam das herstellen, was sie zum Leben brauchen, und dabei über Verteilung und Regeln selbst bestimmen. Mit dem Einführungsvortrag über die Funktionsweise der Commons im September beginnt die Reihe, es folgen die Themen Creative Commons, Landwirtschaft, Open Source Ecology und Wohnen. Aber das Theoretische ist uns nicht genug: Wir wollen nicht nur Törtchen essen, sondern auch beim Backen mitmachen. Deswegen scannen wir Bücher mit dem Württembergischen Kunstverein, besuchen die Solidarische Landwirtschaft in Stuttgart-Möhringen und zwei Mietshäuser-Projekte in Tübingen.

Alle Veranstaltungen sind kostenlos, haben aber ihren Preis. Wir verlangen keinen Eintritt und bitten daher um Spenden, um die Kosten zu decken.

Verschlagwortet mit: Gemeingüter/Commons

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