Madeleine Prahs
Nachbarn

Mi, 29. April 2015, 20:00 Uhr
Nachbarschaftliche 3er WG, Sparrhärmlingweg 2, 70376 Stuttgart
Veranstalter: Literaturhaus
Wichtiges: p.P. 5€, begrenzte Platzzahl

Veranstaltungsreihe: zwischen/miete. Junge Literatur in Stuttgarter WGs
„Westmark war das Geld der BRD, das hatte sie in der Schule gelernt. Aber schön sei es dort nicht, hatte die Lehrerin erklärt.“ Madeleine Prahs

Die zwischen/miete im April fragt nach nachbarschaftlichen Verhältnissen, zwischen Balkon und Wohnzimmer, zwischen Generationen, Gesellschaftssystemen und zwischen West und Ost. Als Kind flieht Anne Liebert kurz vor dem Mauerfall in den Westen. Später, zurück in Berlin, schlägt sie sich als Altenpflegerin durch, allein mit ihrer Tochter Marie. Das Glück ist nach unbekannt verzogen, und dann spült ihr das Schicksal auch noch den Rentner Karl Fritzsche vor die Füße. Der Misanthrop und Diabetiker sitzt auf seinem Balkon und wartet auf das Ende – bis eines Tages Marie in seinem Wohnzimmer steht, und nichts ist mehr, wie es einmal war. Madeleine Prahs, geboren 1980 in Karl-Marx-Stadt, ist dort und am Ammersee aufgewachsen. Sie studierte Germanistik und Kunstgeschichte in München und Sankt Petersburg. Bereits während der Arbeit an „Nachbarn“, ihrem Debütroman, erhielt sie mehrere Auszeichnungen und Förderungen, u.a. ein Werkstatt-Stipendien des Literarischen Colloquiums Berlin und der Jürgen-Ponto-Stiftung. Sie lebt und arbeitet in Leipzig.

Nur Abendkasse (ab 19.30 Uhr), begrenzte Platzzahl

Konzept und Umsetzung: Friederike Ehwald und Verena Ströbele
Förderer und Partner: Jugendstiftung Baden-Württemberg und Studierendenwerk Stuttgart
Eintritt: Euro 5,- inkl. 1x Bier u. Brezel

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

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