Literatur im Lapidarium
Eunike Engelkind: Frida Kahlo – Wozu brauche ich Füße, wenn ich Flügel habe

Do, 24. August 2017, 18:30 Uhr
Städtisches Lapidarium, Mörikestr. 24/1, 70178 Stuttgart
Veranstalter: Die AnStifter in Kooperation mit dem Stadtmuseum Stuttgart
Wichtiges: Kostenbeitrag 10,- Euro

Ein Schauspiel mit Tanz, Gesang und Musik an der Gitarre (Pedro)

Mit ihren rebellischen Provokationen brach Frida Konventionen. Sie revolutionierte nicht nur Mexiko, sondern ganz unbescheiden gleich die ganze Welt! Durch ihre lebensbejahende Kompromisslosigkeit wurde sie zur Ikone der Frauenbewegung und zu einer ihrer wirkmächtigsten Stimmen.

Ihr Werk fasziniert grade dadurch, dass es abschreckt! Wie das Schicksal sie in einen Busunfall schleuderte, so bekommen wir schonungslos ihre Selbstportraits entgegen geschleudert. Sie führen uns in die Abgründe der Weiblichkeit und zeigen, welch grenzüberschreitende Bedeutung Kahlos Schicksal inne wohnt.

Ihr Pinsel wird zur Waffe und die Aussagen besitzen bis heute die revolutionäre Sprengkraft, uns auf den Verlust unserer Kultur aufmerksam zu machen.

Eunike Engelkind ist Schauspielerin und verfasst eigenständige Solo-Stücke, so auch „Der Widerspenstigen Zähmung“, „Mignon – aus Goethes Wilhelm Meisters Lehrjahre“, „Hölderlin – Wem sonst als Dir“, „Kaspar“, „Es lebe die Freiheit!“ „Das Käthchen von Heilbronn“.

Der ehemalige Römische Garten der Villa Ostertag-Siegle ist heute ein Museum: Das städtische Lapidarium. In diesem Kleinod gibt es unter anderem Danneckers berühmte Nymphengruppe mit einem Sitzplatz unter Ahornbäumen, mit Blick auf eine Stoa (Wandelhalle), die Gräberfunde aus dem antiken Rom enthält – und den Apoll von Belvedere, über den Goethe einst begeistert äußerte, er „übersteige alles Denkbare“ und habe ihn „aus der Wirklichkeit hinausgerückt“…

Bei schönem Wetter finden die Veranstaltungen im Freien statt, bei Regen gibt es die Möglichkeit, sich in die Wandelhalle zurückzuziehen.

Das Lapidarium liegt relativ zentral (Karlshöhe) und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln über den Marienplatz und den Feuersee zu erreichen. Zudem gibt es in unmittelbarer Nähe die Bushaltestelle Mörikestraße (Linie 43).

Verschlagwortet mit: Kunst, Literatur

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert