GehDenken! An die ermordeten Sinti und Roma

Mo, 8. April 2019, 18:45 Uhr - 19:45 Uhr
Karlsplatz, Karlsplatz, 70173 Stuttgart
Veranstalter: Die AnStifter in Zusammenarbeit mit dem Theater am Olgaeck
Wichtiges:

Von Kamahele – Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=8805200

Gedenkstunde am Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus
Elke Martin: Verlesung der Namen der in Stuttgart ermordeten Sinti und Roma
Peter Grohmann: Text und Musik
Dr. Helga Merkel: Zu Geschichte der Sinti und Roma
Daniel Strauss: Zur aktuellen Situation der Sinti und Roma.

Das Datum 8. April erinnert an die Anfänge der Roma-Bürgerrechtsbewegung mit dem Ersten Welt-Roma-Kongress, der am 8. April 1971 in London stattfand. Auf dem Kongress diskutierten 23 Vertreter aus neun Staaten kulturelle und soziale Fragen mit Bezug auf die Roma. Dabei wurde unter anderem die vielfach als diskriminierend empfundene Fremdbezeichnung „Gypsy“ bzw. „Zigeuner“ zugunsten der Eigenbezeichnung „Roma“ verworfen. Außerdem wurden auf dem Kongress mit der Flagge der Roma und der Hymne der Roma zwei wichtige Symbole der weltweiten Roma-Bürgerrechtsbewegung angenommen. Zur Erinnerung an dieses Ereignis beschloss der Vierte Welt-Roma-Kongress 1990 in Serock (Polen) formell die Einführung eines internationalen Aktionstages der Roma.

Über Peter Grohmann

Peter Grohmann, Jahrgang 1937, Breslauer Lerge, über Dresden auf d' Alb, dann runter nach Stuttgart: Schriftsetzer und Kabarettist, Autor und AnStifter gegen Obrigkeitsstaat und Dummdünkel. Mitgründer: Vom Club Voltaire übers undogmatische Sozialistische Zentrum, vom Theaterhaus zu den AnStiftern. Motto: Unruhe ist die erste Bürgerinnenpflicht. Was ärgert Grohmann? Alle, die den Arsch nicht hochkriegen, aber dauernd meckern. Und an was erfreut er sich? An Lebensfreude und Toleranz