Ensemble Cosmedin
Martin Luther und die Quellen

Sa, 28. Oktober 2017, 19:00 Uhr - 20:15 Uhr
Martinskirche, Eckartstr. 2, 70191 Stuttgart
Veranstalter: Martinskirche
Wichtiges:

„Denn ein menschlich Hertz ist wie ein Schiff auff eim wilden Meer“
Musik und Texte aus Wittenberg, Metz, Paris, Mailand

Musik heilt und ermutigt, tröstet und richtet auf. Beim Singen der gregorianischen Psalmen hatte auch Martin Luther das am eigenen Leib erfahren. Seine neuen Lieder in deutscher Sprache wurden zu einer treibenden Kraft der Reformation. Aber aus welchen Quellen schöpfte der Reformator? Und welche Rolle spielten die Psalmen dabei? Mit Psalter, Laute, Glocken, Zimbel und Rahmentrommel interpretieren Stephanie und Christoph Haas Lieder der Reformationszeit und stellen ihnen die Quellen gegenüber, auf die sich Luther bezog:
„Aus tiefer Not schrei ich zu dir“ / “De profundis clamavi ad te“, „Verleih uns Frieden gnädiglich“ / “Da pacem, Domine“, „Christ lag in Todesbanden“ / “Victimae paschali“, „Inmitten unsres Lebenszeit“ / “Media vita“.

Verwoben mit der Musik rezitieren sie Psalmen im hebräischen Urtext und in Luthers Übersetzung. Im Zusammenklang von hebräischen Psalmen, gregorianischen Gesänge und Liedern der Reformation werden Unterschiede deutlich. Vor allem aber wird die tiefe innere Verbundenheit der Konfessionen und Religionen spürbar, die viel zu lange unter dem Streit der Worte und Taten vergraben war. „Ein vielschichtiges, glänzend strukturiertes Mosaik“ (Stuttgarter Zeitung) und nicht zuletzt ein Beitrag zur Versöhnung der Erinnerung zwischen den Konfessionen und Religionen.

Ensemble Cosmedin:
Stephanie Haas (Gesang, Rezitation, Zimbel, Rahmentrommel)
Christoph Haas (Psalter, Glocken, Rahmentrommel)

 

Verschlagwortet mit: Literatur, Religion/Glaube, WeltMusik

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