Tagung der Marx-Engels-Stiftung
Im Fadenkreuz des US-Imperialismus: Venezuela

Sa, 15. Juni 2019, 10:30 Uhr - 17:00 Uhr
Waldheim Sillenbuch, Gorch-Fock-Straße 26, 70597 Stuttgart
Veranstalter: Marx-Engels-Stiftung
Wichtiges:

Die Regierung Maduro hat in den letzten Jahren auch nach Meinung nicht weniger Linker erhebliche Fehler gemacht. Sie haben zu den immensen wirtschaftlichen Schwierigkeiten beigetragen, vor denen Venezuela heute steht – und damit auch dazu, dass die Massenbasis der Chavisten heute schwächer ist als zu Beginn der Bolivarischen Revolution.

Aber der Versuch der USA, Maduro mit Hilfe ihres Zöglings und Günstlings Guaidó zu stürzen, hat nichts mit vermeintlichen oder tatsächlichen Fehlern dieser Regierung zu tun, im Gegenteil: er ist die Antwort darauf, dass Venezuela sich nach wie vor weigert, seinen eigenständigen Weg zugunsten der geopolitischen Ziele der USA („Monroe-Doktrin“) und den Profitinteressen ihrer Konzerne aufzugeben.

Unsere Tagung will den Konflikt in und um Venezue­la in seinen unterschiedlichen Facetten untersuchen. Wir freuen uns, dafür drei Expert*innen gewonnen zu haben. Die Tagesordnung:

  • 10.30 Uhr Einlass und Begrüßung.
  • 11.00-12.30 Harri Grünberg, aufgewachsen u. a. in Venezuela, Mitglied von Cuba Sí und des PV der Partei Die Linke, analysiert die Klassenkonflikte in Venezuela
  • 12.30-13.30 Mittagspause
  • 13.30-14.45 Achim Wahl untersucht die Lateinamerikastrategie der USA
  • 14.45-15.00 Kaffeepause
  • 15.00-16.15 Heike Hänsel, MdB,  beschäftigt sich mit traurig-schändlichen Rolle der EU und der BRD – vor allem seines Außenministers – in diesem Konflikt
  • 16.15-17.00 allgemeine Diskussion
Verschlagwortet mit: Lateinamerika, Ökonomie/Wirtschaft, Venezuela