Jürgen Grässlin
Wer Waffen sät, wird Flüchtlinge ernten

Fr, 29. April 2016, 20:00 Uhr - 22:00 Uhr
Schulmensa Uhlandstraße, Uhlandstraße 30, 72072 Tübingen
Veranstalter: Rosa Luxemburg Stiftung
Wichtiges: Eintritt frei

Mit Genehmigung der Bundesregierungen lieferten bzw. liefern deutsche Rüstungsfirmen in massivem Umfang Kriegswaffen an nahezu alle Länder des Nahen und Mittleren Ostens und des Maghreb – allen voran an die Türkei, Israel, Irak, Saudi-Arabien und Algerien. Der IS schießt mit Waffen aus 25 Lieferländern, auch aus Deutschland oder Lizenzländern.
Deutschlands bekanntester Rüstungsgegner zeigt an konkreten Beispielen die dramatischen Folgen dieser Waffenlieferungen auf – unterstützt durch willfährige Vertreter der Rüstungsexport-Kontrollbehörden: Der Einsatz deutscher Kriegswaffen stabilisiert menschenrechtsverletzende Regime, trägt zur Konflikteskalation bei – und er zwingt unzählige Menschen zur Flucht.
Grässlin setzt sich für internationale Friedensverhandlungen, Abrüstung und ein Waffenembargo im Nahen und Mittleren Osten ein.
Mit Textauszügen aus dem «Netzwerk des Todes. Die kriminellen Verflechtungen von Waffenindustrie und Behörden» und dem «Schwarzbuch Waffenhandel. Wie Deutschland am Krieg verdient».

Jürgen Grässlin ist Sprecher der Kampagne «Aktion Aufschrei – Stoppt den Waffenhandel!», Bestsellerautor und mehrfacher Friedenspreisträger.

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