Frank Ackermann, Barbara Stoll & Frank Eisele
Isolde Kurz – Ein Splitter vom Paradies, Lesung mit Akkordeon-Begleitung

So, 29. August 2021, 11:00 Uhr
Villa Berg, Wilhelm-Camerer-Straße, 70190 Stuttgart
Veranstalter: Die AnStifter, Kulturamt Stuttgart
Wichtiges:

Isolde Kurz (geb. 1853 in Stuttgart, gest. 1944 in Tübingen) war die Tochter des Schriftstellers Hermann Kurz (u.a. „Schillers Heimatjahre“).  Sie wuchs in einem geistig anregenden Elternhaus auf und lernte als junge Frau u.a. Mörike und Uhland, Paul Heyse und Ferdinand Freiligrath kennen. Im Alter von 23 Jahren zog sie nach Florenz, wo sie für mehr als dreißig Jahre lebte und zur deutschen Künstlerkolonie (Arnold Böcklin, Adolf Hildebrand u.a.) gehörte.

Unter ihren zahlreichen in Italien spielenden Novellen und Erzählungen, durch die sie berühmt wurde, gibt es ein in Vergessenheit geratenes Meisterwerk: die Ich-Erzählung mit dem Titel „Die Allegria“. Darin erzählt Isolde Kurz von der außergewöhnlichen Begebenheit, die sich während eines zauberhaften Sommers ereignete, den sie am Golf von La Spezia verbrachte: eine bitter-süße Geschichte von verlorener Liebe und frühem Tod, von Schönheit und Vergänglichkeit – eine Geschichte, in der die Landschaft am Meer, mit ihren Palmen und Agaven, Feigen- und Olivenbäumen als ein „Splitter vom Paradies“ festgehalten wird.

Die Matinee-Veranstaltung findet auf der großen nordwestlichen Rasenfläche (zwischen der Villa Berg und dem Rosengarten) statt.

Es gelten die aktuellen Corona-Bestimmungen; der Eintritt ist frei.

Eventuell Klappstuhl oder Decke mitbringen.

Die Veranstaltung wird vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart gefördert.

Verschlagwortet mit: Literatur