S21-Widerstand
Umstieg 21 – Baustelle umnutzen!

Fr, 15. Juli 2016, 17:00 Uhr - 19:00 Uhr
Gewerkschaftshaus Stuttgart, Willi-Bleicher-Str. 20, 70174 Stuttgart
Veranstalter: Aktionsbündnis gegen Stuttgart 21
Wichtiges: Eintritt frei

Der „Umstieg 21“ auf einen modernisierten Kopfbahnhof wird sehr konkret. Selten hatten wir größere Chancen als zurzeit, dass der Kopfbahnhof doch modernisiert wird – statt leistungsschwach, risikoreich und energieverschwendend unter den Boden gelegt zu werden.
S21 steckt in größten Schwierigkeiten:
In 6 Jahren Bauzeit (in denen nur ca. 20 % der Arbeiten geschafft wurden) sind die Gesamtkosten um über 100 % von 2,8 auf 6,5 Milliarden gestiegen, und es wurden 99 % des Risikopuffers verbraucht, der eigentlich auch für die nächsten möglicherweise 10 Jahre Bauzeit gedacht war. Währenddessen geht das Beratungsunternehmen Vieregg & Rössler und nun auch der Bundesrechnungshof von einer weiteren Kostenerhöhung auf 10 Milliarden aus, deren Finanzierung völlig ungeklärt ist (und auch diese Summe reicht nur, wenn keine der auch von der Bahn genannten Baurisiken eintreten).

In dieser Situation hat nun eine Gruppe von Fachleuten des Aktionsbündnisses gegen S21 einen differenzierten Vorschlag entwickelt, wie beim Verzicht auf S21 unter Einsparung von Milliarden Euro auf der Basis des gegenwärtigen Baustands der Kopfbahnhof so ausgebaut werden kann, dass er viel mehr leistet als die schräge Keller-Haltestelle, weit weniger Brandgefahren und sonstige Mängel schafft und für mobilitätseingeschränkte Reisende sehr viel vorteilhafter ist.
Enthalten ist ein Omnibusbahnhof, Parkplätze für Fahrräder und Autos sowie Mietauto-Stationen. Damit kommen der Wohnungsbau und eine Parkerweiterung viele Jahre früher, weil die mit S21-Logistik belegten Flächen schon jetzt frei werden. Eine detaillierte Visualisierungen findet ihr hier.

Mit Dr. Werner Sauerborn, Dipl. Ing. Peter Dübbers, Dr. Norbert Bongartz, Dipl. Ing. Klaus Gebhard und als Gast Prof. Ferdinand Rohrhirsch.

Anschließend Imbiss, Umtrunk, Gespräche.

Verschlagwortet mit: Bewegungen, Bürgerbeteiligung, Stuttgart 21, Wohnen

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