Thomas Aders
Allah ist groß, die Hoffnung klein. Begegnungen im Nahen Osten

Mo, 20. April 2015, 19:30 Uhr
Stadtbibliothek am Mailänder Platz, Mailänder Platz 1, 70173 Stuttgart
Veranstalter: Stadtbibliothek
Wichtiges: p.P. 3/5€

Als ARD-Korrespondent berichtet Thomas Aders aus dem Nahen Osten. Seine Beiträge über Menschen, ihre Schicksale und ihre Lebenswelt dauern maximal zwei Minuten und dreißig Sekunden. Am Montag, 20. April, ist Thomas Aders um 19.30 Uhr im Café LesBar der Stadtbibliothek am Mailänder Platz zu Gast.
Er erzählt erstmals ausführlich von bewegenden und grausamen Momenten, die jenseits des Nachrichtenalltags stattfinden: Aders zeichnet sehr persönliche Porträts von Menschen und Orten, von Terroristen und Opfern und lässt Augenblicke der Recherche aufleben, die sich mit der Kamera kaum einfangen lassen. Die Erzählungen führen an entlegene Orte – auf einen Dorfplatz im Südsudan, in die weltgrößte Molkerei in Saudi-Arabien oder in ein Krankenhaus im Jemen. Unterstützer von Baschar al-Assad in Syrien oder fastende Muslimbrüder in Kairo kommen dabei zu Wort. In Bagdad begegnet er Saher und ihren beiden Söhnen. Die Mutter versteckt sie 1980 im Kinderzimmer vor dem mordenden Regime Saddam Husseins, erst 2003 können sie das Haus wieder verlassen. Thomas Aders ist dabei, als sie auf die Straßen gehen, taumelnd angesichts der Eindrücke, die nichts mehr mit ihrer kindlichen Lebenswirklichkeit zu tun haben.
Karten zu 5 Euro, ermäßigt 3 Euro, können telefonisch unter 216-91100 oder 216-96527 sowie per E-Mail unter karten.stadtbibliothek@stuttgart.de reserviert werden.

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert