Dr. Sebastian Ostritsch
Senecas Schrift „Über die Kürze des Lebens“

Sa, 8. Februar 2014, 10:30 Uhr
Hegelhaus, Eberhardstraße 53, 70178 Stuttgart
Veranstalter: Die AnStifter
Wichtiges: 8€ p.P.

Seneca (1–65 n. Chr.) war nicht nur Staatsmann und Erzieher des römischen Kaisers Nero, sondern auch einer der originellsten philosophischen Denker der römischen Antike.

In dieser Veranstaltung wollen wir uns seiner kleinen Schrift „Über die Kürze des Lebens“ (De brevitate vitae, ca. 49 n. Chr.) widmen. In ihr geht Seneca der im Volk und auch unter Gelehrten verbreiteten Klage nach, das Leben sei zu kurz.

Aber wie Seneca seine Zeitgenossen und auch uns noch belehrt, ist nicht unsere Lebenszeit zu kurz, sondern unser Umgang mit ihr verschwenderisch. Nur wer statt hektischer Geschäftigkeit ein selbstbestimmtes Leben in Muße führt, kann – so Seneca – richtigen Gebrauch von der Zeit zu machen, egal wie viele Tagen und Stunden ihm gegeben sind.

Sebastian Ostritsch promovierte 2013 an der Universität Bonn mit einer Arbeit über Hegels Rechtsphilosophie. Akademischer Mitarbeiter an der Universität Stuttgart, Dozent im Rahmen des Ethisch-Philosophischen Grundlagenstudiums.

Kostenbeitrag: je 8 Euro
incl. Kaffee/Brezeln oder Hefezopf

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

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