Über Konzernmacht und Menschenrechte- zum Beispiel BASF
Marikana und die Folgen

Mi, 20. Februar 2019, 19:00 Uhr - 22:00 Uhr
Waiblingen, K20 WN Spagat, Kurze Str. 20, 71332 71332 Waiblingen
Veranstalter: K20 WN Spagat
Wichtiges:

Ein Vortrag von Simone Knapp, Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika (KASA), über Lieferkettenverantwortung zwischen noblem Anspruch und schnöder Wirklichkeit.

Es endet in der Produktion von Fahrzeugkatalysatoren in u.a. deutschen  Fabrikanlagen und es beginnt in südafrikanischen Minen: Im „Platingürtel“, nördlich von Johannesburg, lagern etwa 80 Prozent des weltweiten Platin-Vorkommens. Deutschland ist nach den USA der zweitgrößte Importeur von Platin.

Im Jahr 2012 haben 3.000 Arbeiter einer Platin-Mine für ihre Rechte gestreikt. 34 Arbeiter wurden dabei von der südafrikanischen Polizei erschossen. Die staatliche Untersuchungskommission gab dem Minenbetreiber, dem britischen Unternehmen Lonmin, Mitschuld an dem Massaker. Einer der Hauptkunden Lonmins ist die BASF.

Simone Knapp wird über den aktuellen Stand informieren. Als Koordinatorin der KASA hat sie Delegationen aus Südafrika zu den Hauatversammlugnen der BASF seit 2016 begleitet.

Verschlagwortet mit: Ökonomie/Wirtschaft, Südafrika
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