EU – Friedensprojekt oder Militärunion mit geopolitischen Ambitionen? Befragung der Kandidaten zur Wahl des Europäischen Parlaments 2019

Di, 14. Mai 2019, 19:30 Uhr - 21:45 Uhr
Salemer Pfleghof, Untere Beutau 8 -10, 73728 Esslingen
Veranstalter: Friedensbündnis ES, Kath. Erwachsenenbildung, Ev. Bildungswerk, DGB, GEW
Wichtiges:

Im Vorfeld zu den Wahlen zum Europäischen Parlament 2019 werden Kandidaten zum Thema Europäische Union und Frieden befragt. 2012 erhielt die EU den Friedensnobelpreis für ihren Einsatz für Frieden, Versöhnung, Demokratie und Menschenrechte in Europa. Bei der Preisverleihung begründete das norwegische Nobelkomitee seine Entscheidung mit der stabilisierenden Rolle der EU bei der Umwandlung Europas von einem Kontinent der Kriege zu einem Kontinent des Friedens. Inzwischen fordert Frankreichs Präsident Macron eine „echte europäische Armee“. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel plädiert für eine deutlich engere militärische Kooperation in der EU. Vieles lässt darauf schließen, dass das Haus Europa mit seinem Wohlstand verteidigt werden soll gegen die übrige Welt. Abschottung der Grenzen gegen Migranten und Verteidigung der weltweiten Infrastruktur für Welthandel gehören dazu, wie auch die Betonung der Sicherheit statt weltweiter Solidarität. Die KandidatInnen werden befragt, für welche EU sie sich im Europäischen Parlament einsetzen wollen und wie.

Andreas Zumach, Journalist, UNO-Korrespondent aus Genf befragt die KandidatInnen zur Europawahl:

Michael Moroff, CDU, Leonberg
Evelyne Gebhardt, SPD, Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, Künzelsau
Roland Fink, FDP, Fellbach
Claudia Haydt, DIE LINKE, Tübingen
Dr. Nicolá Lutzmann, Bündnis 90 / Die Grünen, Heidelberg

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