„Lumpen, Eisen, Knochen und Papier – ausgeschlagne Zähne sammeln wir“: Was ham‘ wa das gerne gesungen, wenn die Lumpensammler kamen! Die Lumpensammler meiner Jugend hatten natürlich ihren Bezirke ganz genau abgesteckt – und wehe, die Konkurrenz sammelte dort. Dann gab’s was auf die Fresse. Wer Glück hatte, konnte aus sicherer Entfernung zugucken, es gab ja kein Fernsehen, allenfalls Volksempfänger und Gerüchteküchen. Zoff unter Haderlumpen: Und am Ende wurden alle von der Polizei verprügelt. Schön ist die Jugendzeit, sie kommt nicht mehr …
Die Haderlumpen von heute kommen mit Panzerkreuzern und Flugzeugträgern und sichern sich strategische Punkte, Panamahüte und Suezkanäle, mal in der Karibik, mal im Pazifik. Der Volksempfänger von heute ist das Internet, das sich die die Völker kulturell angeeignet haben, statt auf ihre seltenen Erden aufzupassen. Immerhin gibt es dieses Jahr schon vor Christi Geburt infantile Wunder – nach dem Friedenspreis fürs Schiffeversenken jetzt die neue National Security Strategy. „Als ob ich’s geahnt hätt‘!“, ruft meine Omi Glimbzsch aus Zittau. Sogar Frau von der Laien und Friedrich der Große tun überrascht. Dabei hatte der Präsident überm großen Wasser ja bereits Anno Dunnemal, bei seinen ersten Auftritten, die Zerstörung der Demokratie angekündigt – manifestiert im 2025 Presidential Transition Project.
Es gibt sogar gute Übersetzungen ins reine Deutsch.
Und jetzt? 500 Millionen Dollar für rechte Parteien, neue Landung in der Normandie, wenn man die AfD weiterhin schlecht macht, Aufhebung der Waffenverbote, mehr Geschlechtsverkehr auf allen Ebenen (wg. Geburtenraten), Anti-Personen-Minen an den Innen- und Außengrenzen und in der Luft. Die Waffen müssen aber in der Staaten gekauft werden, sonst knallt’s) – und ein Verbot von Karl May, SPD, Grünen und anderen Kommunisten und Veganern.
Alles bis Weihnachten. Roger?
Peter Grohmann ist Kabarettist und Koordinator des Bürgerprojekts „Die AnStifter“
Schau an: Ein Politischer Adventskalender:
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PS: Am Tag der Menschenrechte: 10.12.2025 treffen sich „5 vor 12“ auf der Freitreppe Kunstmuseum Stuttgart Kulturschaffende und halten die Menschenrechte hoch: „Mein Name ist Mensch“