Aktionskonferenz
„Schulfrei für die Bundeswehr. Lernen für den Frieden“

Mo, 14. November 2016, 17:30 Uhr - 20:00 Uhr
ver.di Landesbezirk, Theodor-Heuss-Str. 2/1, 70174 Stuttgart
Veranstalter: DFG-VK & ver.di
Wichtiges:

Die Bundesregierung unterstützt und begrüßt in ihrem Koalitionsvertrag von 2013, „wenn möglichst viele Bildungsinstitutionen“ von dem Angebot von Jugendoffizieren „Gebrauch machen. Der Zugang der Bundeswehr zu Schulen, Hochschulen, Ausbildungsmessen und ähnlichen Foren ist für uns selbstverständlich.“ Insbesondere auch für KarriereberaterInnen. Und so steigen die Werbeausgaben der Bundeswehr alljährlich auf mittlerweile über 30 Millionen Euro pro Jahr an. Von der aktuellen baden-württembergischen Landesregierung gibt es kaum wahrnehmbare Signale, diese Handhabung auch nur zu kritisieren.
Der UN Ausschuss für die Rechte der Kinder und ihr folgend die Kinderkommission des Deutschen Bundestages fordern indes eine deutliche Änderung in der Rekrutierungspraxis Minderjähriger – noch ohne breite Wirkung.

Am 12. Februar 2017 wird der nächste internationale Tag gegen Kindersoldaten – der Red Hand Day – begangen. Wenige Tage später findet nach drei Jahren Abstinenz wieder Europas größte Bildungsmesse in Stuttgart – die didacta – statt, in der die Bundeswehr wieder mit einem der größten Stände vertreten sein wird.

Wir wollen den Druck auf die Politik nicht nur in Baden-Württemberg erhöhen. Mit geeigneten Aktionen und mit Nachdruck haben wir das Ziel, auch dem Beschluss der Grünen vom Dezember 2012 zur Kündigung der Kooperationsvereinbarung zum Durchbruch zu verhelfen.

Moderation:
Susanne Hellstern (Ohne Rüstung Leben)
Renate Wanie (Werkstatt für Gewaltfreie Aktion Baden).

Raum „Ralf Fenske“, 1. OG, ver.die-Landesbezirksverwaltung tHeo.1

Anmeldung unter blach@dfg-vk.de.

Verschlagwortet mit: Bildung, Krieg & Frieden

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

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