Dr. Ulrike Ramming
Die Verletzlichkeit des Individuums

Sa, 7. November 2015, 10:30 Uhr
Hegelhaus, Eberhardstraße 53, 70178 Stuttgart
Veranstalter: Die AnStifter & Stadtmuseum
Wichtiges: p.P. 8€

In den „Minima Moralia“ stellte Theodor W. Adorno die Frage nach dem richtigen Leben im falschen und eröffnete damit den Spannungsbogen zwischen den Lebensentwürfen der Individuen und den gesellschaftlichen Verhältnissen, in denen sie leben. Diese Fragestellung greift Judith Butler in den Vorlesungen auf, die sie anlässlich der Verleihung des „Theodor W. Adorno-Preises“ im Jahr 2002 hielt. Wenn Adorno die Verletzlichkeit als Indikator des Menschlichen versteht, was sagen die Weisen, wie wir verletzt werden können, über uns als Individuen und unsere Stellung in der Welt aus? Adorno verfolgte die Frage in der Konfrontation mit dem Holocaust; Butler spannt den Bogen von den Erfahrungen sexueller Diskriminierung bis hin zur aktuellen Krise in Griechenland.

Dr. Ulrike Ramming ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Philosophie der Universität Stuttgart.

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert