Kurt Mayer
Der Ochse und sein Hirte – ein Weg zum Selbst im Zenbuddhismus

Sa, 19. September 2015, 10:30 Uhr
Hegelhaus, Eberhardstraße 53, 70178 Stuttgart
Veranstalter: Die AnStifter & Stadtmuseum
Wichtiges: p.P. 8€

Mein Vortrag berichtet über eine in Bildern und Gedichten dargestellte Geschichte, in der erzählt wird, wie ein Mensch sein Selbst sucht. Sich diesem Thema auf solche künstlerische Weise anzunähern bedeutet nicht, dass ich die philosophische Dimension ausblende. Es geht mir hierbei aber nicht darum, das Selbst im akademischen Sinne zu definieren, da doch gerade der Zenbuddhismus versucht, dem rationalen Denken seine Grenzen aufzuweisen. Zen wendet sich gegen einen auch damals vorherrschenden verstandesüberhöhten Rationalismus, der in der Traditionslinie Indien-China-Japan gegeben war. Dies soll an den Koans aufgezeigt werden, Geschichten, deren Kern aus paradoxen Dialogen zwischen Meistern und Schülern besteht. – Durch eine Begegnung dieser buddhistischen Texte mit der deutschen Literatur will ich zuletzt versuchen, doch noch dem rationalen Geist etwas aufzuhelfen.

Kurt Mayer war zuerst Lehrer an einer Sonderschule für sogenannte Lernbehinderte, studierte danach Psychologie (Diplom 1985) und Philosophie (Magisterarbeit über den Zenbuddhismus) und unterrichtete zuletzt Psychologie und Philosophie an der gymnasialen Oberstufe.

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

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