Geflohen.Verboten.Ausgeschlossen – Buchvorstellung & Veranstaltung mit Alexander Glasner-Hummel

Fr, 12. Januar 2024, 19:00 Uhr
Demokratisches Kurdisches Gesellschaftszentrum e.V., Siemensstraße 150, 70469 Stuttgatt
Veranstalter: Demokratisches Kurdisches Gesellschaftszentrum, organisierte autonomie Stuttgart, Rote Hilfe Ortsgruppe Stuttgart, riseup4rojava, in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung Baden-Württemberg
Wichtiges:

Jahrzehntelang wurden sie als „Terroristen“ verunglimpft, und ihre Organisationen als „Hauptfeind der inneren Sicherheit“ diffamiert: Kurdinnen und Kurden in Deutschland. Obwohl diese Menschen einst aus ihrer Heimat geflohen sind, um Schutz vor Krieg und Verfolgung zu finden, kriminalisiert der Westen und insbesondere Deutschland fast alle Organisationen der kurdischen Diaspora. Diese Politik wird bis heute mit dem PKK-Verbot von 1993 gerechtfertigt.
Jede Bundesregierung, gleich welcher Farbkonstellation, hat diese antikurdische Politik bisher fortgeführt.

In ihrem Buch zeigen Alexander Glasner-Hummel, Monika Morres und Kerem Schamberger, erstmals auf mit welch autoritären Methoden Kurdinnen und Kurden hierzulande mundtot gemacht werden. Sie stellen fest: Die Repression gegen die kurdische Bewegung ist ein deutsches Demokratiedefizit.

In der Veranstaltung wird Alexander Glasner-Hummel unter anderem den Fragen nachgehen:

  • Wie demokratisch ist eine Demokratie, in der die Partizipationsmöglichkeiten einer ganzen Bevölkerungsgruppe massiv eingeschränkt werden?
  • Warum verstößt der deutsche Staat im Falle der kurdischen Freiheitsbewegung gegen seine eigenen Grundprinzipien?
  • Und: Warum bekommt die Repression gegen die politisch aktiven Kurd:innen in Deutschland bisher so wenig Aufmerksamkeit?

Im Anschluss möchten wir mit euch diskutieren, was wir dagegen tun können.

organisiert von:
Demokratisches Kurdisches Gesellschaftszentrum, organisierte autonomie Stuttgart, Rote Hilfe Ortsgruppe Stuttgart, riseup4rojava,

in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung Baden-Württemberg

Verschlagwortet mit: Demokratie, Kurd*innen
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