Dr. Axel Kuhn
Hölderlins Gedicht „Hälfte des Lebens“ – ein Schwanengesang auf die Revolution?

Sa, 14. März 2020, 10:30 Uhr
Stiftung Geißstraße 7, Geißstraße 7, 70173 Stuttgart
Veranstalter: Kooperationsprojekt der AnStifter e.V., der Stiftung Geißstraße 7 und des StadtPalais – Museum für Stuttgart
Wichtiges:

Hölderlins berühmtes Gedicht von 1803 wird auf eine verschlüsselte politische Botschaft hin untersucht. Die klirrenden Fahnen und die Farbsymbolik verweisen auf eine Auseinandersetzung des Dichters mit südwestdeutschen Revolutionsversuchen sowie mit dem napoleonischen Frankreich. So wird am Beispiel einer Gedichtinterpretation das viel diskutierte Thema „Hölderlin und die Französische Revolution“ aufgegriffen und dargestellt, dass auch Hölderlin den politischen Ideen der Zeit (Freiheit, Demokratie) aufgeschlossen gegenüber stand.

Axel Kuhn (siehe auch 29. Feb.), Mitglied der Hölderlin-Gesellschaft, war bis 2008 apl. Professor für neuere Geschichte in Stuttgart. Sein Forschungsschwerpunkt war „Deutschland und die Französische Revolution“.

Nach 10 Jahren mit über 250 Veranstaltungen „Philosophisches Café im Hegel-Haus“ gibt es im 1. Halbjahr 2020 eine Änderung: Weil der Gewölbekeller bis zur Neueröffnung des Hegel-Hauses im Herbst 2020 nicht genutzt werden kann, haben wir nach einer passenden Übergangslösung gesucht und diese auch in unmittelbarer Nähe gefunden: Den Veranstaltungsraum (im 1. OG) der Stiftung Geißstraße 7 (am Hans-im-Glück-Brunnen).

Verschlagwortet mit: Literatur, Lyrik, Philosophie, Revolution