Ausstellungseröffnung
Die Böhms – 100 Jahre Architektur Handzeichnungen und Photographien

Mi, 21. Februar 2018, 19:00 Uhr - 22:30 Uhr
Staatliche Akademie der Bildenden Künste, Am Weißenhof 1, 70191 Stuttgart
Veranstalter: architekturgalerie am weißenhof
Wichtiges:

Vortrag von
Arno Lederer, Architekt, LRO Lederer Ragnarsdóttir Oei, Stuttgart
anschließend
Arno Lederer im Podiums-Gespräch mit den Architekten Gottfried Böhm,
Stephan Böhm, Peter Böhm und Paul Böhm

Anlässlich der Ausstellung in der architekturgalerie am weißenhof, Weißenhof 30, vom 22. März bis 15. April 2018.

Die Ausstellung widmet sich den drei Generationen der Familie Böhm – den Architekten Dominikus Böhm, seinem Sohn Gottfried Böhm und dessen Söhnen Stephan, Peter und Paul Böhm. An ausgewählten Beispielen – Handzeichnungen und Photographien –, kommt ebenso die Gemeinsamkeit und Übereinstimmung
in der Tradition der Familie Böhm wie auch die Eigenständigkeit der einzelnen Persönlichkeiten und ihrer Architektur zum Ausdruck.

Als charakteristisch für die Bauten der Böhms, die zu Beginn häufig in Beton, später in Stahl und Glas ausgeführt wurden, gelten ihre räumliche Präsenz und Skulpturenhaftigkeit. In der Literatur finden sich die Begriffe „Expressionismus“ und „Brutalismus“. Insgesamt entzieht sich das Werk der Böhms jedoch der Einordnung in eine bestimmte architektonische Stilrichtung oder Mode; Wolfgang Pehnt
hat für das über die Generationen der Architektenfamilie hinweg Verbindende
den Begriff „Böhm-Touch“ geprägt.

Planungen in Stuttgart:

1981-1985 baute Gottfried Böhm das Verwaltungsgebäude der ED. Züblin AG. in
Stuttgart-Möhringen, das 1985 mit dem Architekturpreis Beton ausgezeichnet wurde und Gottfried Böhm weltweit Anerkennung brachte.

1986 erhielt Gottfried Böhm als erster deutscher Architekt den Pritzker-Architekturpreis, eine der weltweit höchsten Auszeichnungen auf dem Gebiet der Architektur. (Der zweite deutsche Pritzker-Preisträger war 2015 Frei Otto.)
Für das Große Haus der Stuttgarter Staatstheater plante Gottfried Böhm von
1981-1984 die Sanierung und die Erweiterung des Foyers, einen runden Pavillon, der von zwei Geschossen des Foyers erschlossen wird.

Die Vernissage findet in der Alten Aula, im Altbau der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart statt.

 

Verschlagwortet mit: Architektur‚ Stadtplanung & Städtebau, Geschichte, Zusammenleben

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