Michael Brie
100 Jahre Oktoberrevolution

Di, 28. November 2017, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr
Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg, Ludwigstr. 73a, 70176 Stuttgart
Veranstalter: Rosa Luxemburg Stiftung
Wichtiges:

Lenins in «Was tun?» entwickeltes Parteikonzept, taktische Antwort auf die Probleme der revolutionären Bewegung unter den spezifischen Bedigungen der zaristischen Herrschaft in Russland, sowie seine in «Staat und Revolution» formulierte Staatstheorie und seine Vorstellungen von bürgerlich-demokratischer und proletarischer Herrschaft hatten eine prägende Wirkung auf die Organisationsentwicklungen und Theoriedebatten in der kommunistischen Arbeiterbewegung bis zum Epochenbruch 1989/91.

Der Referent zeigt: Wer vom Stalinismus redet, darf nicht vom Leninismus schweigen. Leninismus ist der Versuch, in unmenschlichen Zeiten mit ahumanen Mitteln humane, zutiefst sozialistische Ziele zu verfolgen. Dies ist ein Erbe, das die Linke weder uneingeschränkt annehmen, noch einfach ablehnen kann, sondern aus dem sie lernen muss.

Michael Brie arbeitet im Institut für Gesellschaftsanalyse (IfG) der Rosa-Luxemburg-Stiftung als Referent für «Theorie und Geschichte des Sozialismus». Von ihm erschien 2017 im VSA-Verlag das Buch «LENIN neu entdecken. Das hellblaue Bändchen zur Dialektik der Revolution & Metaphysik der Herrschaft»; er gibt zudem bei VSA: die Reihe «Beiträge zur kritischen Transformationsforschung» heraus.

Verschlagwortet mit: Bewegungen, Geschichte, Gesellschaft, Philosophie, Russland

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