Rüdiger Vaas
Sein, Zeit und Werden – Von Parmenides und Heraklit zur Quantenkosmologie

Do, 23. Juli 2015, 18:30 Uhr
Städtisches Lapidarium, Mörikestr. 24/1, 70178 Stuttgart
Veranstalter: Die AnStfiter
Wichtiges: p.P. 8€

Bereits die vorsokratischen Philosophen in der Antike erkannten die abgründigen Rätsel, die mit dem Phänomen „Zeit“ verbunden sind. Und sie schlugen miteinander
konkurrierende Lösungen vor, die bis heute nichts an „Aktualität“ verloren haben und jüngst in der modernen Physik und Kosmologie wieder intensiv diskutiert werden. Parmenides – und Albert Einstein – zufolge gibt es die Zeit eigentlich gar nicht, sondern sie ist eine hartnäckige Illusion. Nach Heraklit – und beispielsweise auch Lee Smolin – ist das Werden hingegen grundlegend: eine fundamentale Voraussetzung für alles. Der Vortrag beschreibt die Kontroverse und die Argumente einst und heute; und er macht einen Vermittlungsvorschlag, der auch eine neue Interpretation des Urknalls ist.

Rüdiger Vaas, Philosoph und Physik-Redakteur beim Monatsmagazin „bild der wissenschaft“, rätselt seit langem über die Zeit. Er hat viele Artikel und mehrere allgemeinverständliche Bücher zum Thema veröffentlicht, etwa „Tunnel durch Raum und Zeit“ sowie „Hawkings neues Universum“, und das Fachbuch „The Arrows of Time“ herausgegeben.

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