Für eine Welt ohne Ausgrenzung und Menschenverachtung

Sa, 22. März 2014, 13:00 Uhr
Sinsheim - Allee (östlicher Teil), Allee 1, 74889 Sinsheim
Veranstalter: Bündnis für Toleranz Sinsheim, DGB Nordbaden, Bündnis 90/Die Grünen, Antifaschistische Initiative Heidelberg (AIHD) und VVN/BdA
Wichtiges:

Seit Mitte 2009 haben die Aktivitäten von Neonazis im Kraichgau zwischen Eppingen, Sinsheim und Wiesloch kontinuierlich zugenommen. Kein Jahr vergeht, ohne dass rechte Gruppierungen Kundgebungen, Demonstrationen und Flugblattaktionen in Sinsheim und Umgebung durchführen. Bedrohungen gegen Andersdenkende von Seiten rechter Gruppierungen sind an der Tagesordnung. Mehrere körperliche Angriffe auf politische Gegner waren in den vergangenen Jahren ebenfalls zu verzeichnen.

Ende 2013 haben AnhängerInnen der extrem rechten NPD und so genannter freier Kameradschaften angekündigt, verstärkt Propaganda gegen die Unterbringung von Flüchtlingen in Sinsheim. Die NPD vesteht Sinsheim mittlerweile sogar als „Hauptstadt des Kreisverbandes“ (Rhein-Neckar, Anm. d. V.) und will die Kommunal- und Europawahlen im Mai 2014 nutzen, um im Kraichgau ihre Propaganda-Aktivitäten zu forcieren.

Aus diesem Grund ruft der Kreisverband Heidelberg der Vereingung der Verfolgten des Nazi-Regimes/Bund der AntifaschistInnen (VVN/BdA) zu einer Bündnisdemonstration am 22. März 2014 in Sinsheim auf. Unter dem Motto „Für eine Welt ohne Ausgrenzung und Menschenverachtung“ wollen wir gemeinsam mit vielen gesellschaftlichen und politischen Gruppen ein deutliches Zeichen gegen Rassismus und Neonazismus setzen.

Aufruf der VVN/BdA

Überblick über rechte Aktivitäten im Kraichgau

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

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