Hegelhaus, Eberhardstraße 53, 70178 Stuttgart
Veranstalter: Die AnStifter, Museums Hegel-Haus, StadtPalais – Museum für Stuttgart
„Wir haben“, schrieb Hegel einmal angesichts der politischen Verhältnisse in seinem Vaterland, „wir haben, seit wir Schwaben sind, schon mache Schwabenstreiche gemacht.“ Viele davon findet man bei Herzog Carl Eugen (1728 – 1793), für dessen Vermögensverwaltung Hegels Vater tätig war.
„Nichts ist unmöglich“ – war des Herzogs Wahlspruch in seinen wilden, sehr stürmischen Jugendjahren, und nach diesem Motto hat er allerlei „Schwabenstreiche“ verübt, die im Rückblick einen komischen Akzent haben. Freilich, für die Untertanen war es damals alles andere als lustig: So ließ er den Schriftsteller und Musiker Schubart ohne Anklage und Prozess zehn Jahre auf dem Hohenasperg einkerkern. Und nachdem er Schiller mit dem gleichen Schicksal gedroht hatte, sah dieser sich genötigt, aus Württemberg zu fliehen.
Umrahmt von Frank Eisele am Akkordeon, präsentieren Dorothea Baltzer (Schauspielerin) und Frank Ackermann (Schriftsteller) eine Auswahl der herzoglichen Schwabenstreiche.
Kostenbeitrag: 15 Euro
Aus brandschutztechnischen Gründen dürfen höchstens 22 Besucher in den Gewölbekeller des Museums Hegel-Haus. Es empfiehlt sich deshalb eine vorherige Anmeldung/Reservierung für die Veranstaltungen.
Eine Anmeldung ist möglich auf der Homepage der AnStifter:
www.die-anstifter.de Rubrik: Termine „Philosophisches Café“
oder telefonisch: 0711-248 69 620
Telefonzeiten: Mo-Do 10-13h und 15-18h
Sie können sich 5 Tage vor der Veranstaltung anmelden.