Fachtag für ehren- und hauptamtliche Mitarbeitende der Flüchtlingshilfe
Flüchtlinge und ihr „religiöses Gepäck“

Sa, 7. Mai 2016, 9:30 Uhr - 14:30 Uhr
Evangelisches Bildungszentrum Hospitalhof, Büchsenstraße 33, 70173 Stuttgart
Veranstalter: Evangelisches Bildungszentrum Hospitalhof, Evangelisches Kreisbildungswerk und Erwachsenen- und Familienbildung in Württemberg (EAEW).
Wichtiges: Kostenbeitrag 15,00 € inkl. Imbiss und Getränke

Das Thema „Religion“ ist sensibel – und es ist dran. Denn die geflüchteten Menschen nehmen nicht nur ihre Erfahrungen, ihre Verzweiflungen und ihre Hoffnungen mit auf ihre Flucht, sondern auch ihre kulturelle und religiöse Prägung. Manchmal lässt sich das kaum trennen: Kultur und Religion sind in ihren Ländern eng miteinander verbunden.

Als religiösen Hintergrund bringen die meisten Menschen aus den Regionen Syrien, Libanon, Irak und ähnlichen Ländern zum einen den Islam mit, geprägt von der arabischen Kultur und Geschichte. Zum anderen gehören aber auch viele von ihnen zu den verschiedenen konfessionellen Gruppierungen der orientalischen Christenheit, die sich in ihren religiösen und kulturellen Ausdrucksformen von denen der westlichen Christenheit unterscheidet.

Auf Fluchtwegen, in Flüchtlingsunterkünften, im Ringen um das Ankommen im sicheren Europa kreuzen sich ihre Wege. Sie kommen in Berührung mit den Ausprägungen von Kultur und Religion in den europäischen Ländern. Was müssen diejenigen, die sie bei ihrem Ankommen begleiten, darüber wissen? Wie können die Helfenden mit den Spannungen zwischen Verständnis für die jeweilige Prägung und den Herausforderungen der Integration in Deutschland umgehen? Wie können die Geflüchteten ihre religiöse Identität bewahren?

Der Studientag bietet Informationen und lädt zum Austausch mit Expertinnen und Experten in diesen Fragen ein.

Informationen zum Programm.
Um Anmeldung wird gebeten.

Verschlagwortet mit: Flüchtlinge, Integration

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert