Film
„Kein Land für Niemand – Abschottung eines Einwanderungslandes“

Fr., 12. Dezember 2025, 19:00 Uhr
Glockenkelter, Kernen-Stetten, Hindenburgstr. 43, 71394 71394 Kernen-Stetten
Veranstalter: Allmende Stetten, Kommunales Kino Kernen + AK Asyl Kernen
Wichtiges:

Die Idee zu diesem Film entstand 2022 aus dem dringenden Bedürfnis der Regisseure Max Ahrens und Maik Lüdemann, den erstarkenden rechtsextremen Tendenzen in Politik und Gesellschaft etwas entgegenzusetzen. Ihre persönlichen Erfahrungen – darunter eine Mittelmeerrettungsmission und akademische Auseinandersetzungen mit dem Thema Flucht und Migration – führten zu dem Entschluss, einen Film zu schaffen, der aufrüttelt, dokumentiert und zum Handeln bewegt.

Zum Inhalt: Europa zieht die Mauern hoch – mitten in einer humanitären Katastrophe. Der Dokumentarfilm „Kein Land für Niemand“ beleuchtet die drastischen Folgen der Neuausrichtung der deutschen und europäischen Flüchtlingspolitik in Richtung Abschottung.
Die Filmemacher begleiten eine Rettungsmission im Mittelmeer, zeigen die katastrophalen Zustände in Lagern für Geflüchtete und geben Menschen eine Stimme, die den lebensgefährlichen Weg nach Europa überlebt haben.
Gleichzeitig blickt der Film auf die politische und gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland: Ein erstarkender Rechtspopulismus prägt die öffentliche Debatte. Flucht und Migration werden zunehmend kriminalisiert, und humanitäre Hilfe gerät unter Druck.
Deutschland gibt hier immer wieder den Takt vor und Europa zieht nach.
Durch Interviews mit WissenschaftlerInnen, politischen EntscheidungsträgerInnen und AktivistInnen hinterfragt „Kein Land für Niemand“ die aktuellen Erzählungen über Flucht und Migration und beleuchtet die Mechanismen, mit denen Angst und Populismus die politischen Handlungsfelder bestimmen.
Wie konnte es so weit kommen? Und welche Alternativen gibt es zu einem Europa, das sich immer weiter abschottet?
»Dieser Lockdown der Menschlichkeit muss beendet werden. Flucht ist kein Verbrechen. Und Migration ist eine zivilisatorische Notwendigkeit.«
Heribert Prantl, Süddeutsche Zeitung

Weitere Infos: https://kein-land-fuer-niemand.de

Eintritt frei. Spenden erwünscht.