Der neue Dollarimperialismus nutzt und verdrängt den alten
US-Sanktionen gegen Iran und alle anderen

Do, 7. Februar 2019, 19:30 Uhr - 22:00 Uhr
Altes Feuerwehrhaus Süd, Möhringer Str. 56 1.OG Seiteneingang, Haltestelle Erwin-Schöttle-Platz, 70178 Stuttgart
Veranstalter: VERSUS & Diskussion
Wichtiges:

Der Dealmaker Trump kündigte letztes Jahr einseitig den unter seinem Vorgänger Obama zusammen mit Russland, China, Großbritannien, Frankreich und Deutschland abgeschlossenen Atomdeal mit Iran und setzte die durch diesen Vertrag aufgehobenen Sanktionen gegen den erklärten Willen der anderen Vertragspartner wieder in Kraft. Darüber hinaus nötigt er durch die Androhung massiver Schädigung mittels rigoroser Sanktionen alle anderen Staaten, an der Ausgrenzung des Iran aus dem zivilen zwischenstaatlichen Verkehr und dem globalen Markt für Geld, Kredit und Waren mitzuwirken.

In unserer Diskussionsveranstaltung wollen wir folgende These begründen:

Wenn Parteigänger des Aufstiegs europäischer Staaten innerhalb der mit amerikanischer Gewalt gesicherten ‚regelbasierten‘ Weltordnung von gestern dem amerikanischen Gewaltlieferanten heute ‚Imperialismus‘ vorwerfen, dann liegt das daran, dass diese neue Art US-Imperialismus die europäischen NATO-Partner für irrelevant bis störend erklärt, also deren imperialistische Interessen durchkreuzt.

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