"Typisch Zigeuner" – Mythos und Wirklichkeiten

Mi, 16. Oktober 2013 - So, 10. November 2013, Ganztägig
Stadtmuseum Schorndorf, Kirchplatz 7-9, 73614 Schorndorf
Veranstalter: kein Veranstalter bekannt
Wichtiges:

2013 jährt sich zum 70. Mal die große Deportation der Sinti und Roma aus Württemberg und Baden. Am Stuttgarter Nordbahnhof, wo heute das „Zeichen der Erinnerung“ an diese Opfer des nationalsozialistischen Terrors erinnert, wurden die Menschen in Züge gepfercht. Sie wurden in das sogenannte Zigeunerlager im KZ Auschwitz-Birkenau verschleppt. Nahezu die Hälfte dieser Deportierten waren Kinder unter 16 Jahren. Diese Deportation war Bestandteil der rassistischen Vernichtungspolitik der Nazis, die nur etwa zehn Prozent der seit Jahrhunderten in Mitteleuropa ansässigen Sinti und Roma überlebten. Nach dem Untergang des NS-Regimes wurden die Sinti und Roma weiterhin diskriminiert und verfolgt. Mit der
Ausstellung wollen wir dieser oftmals vergessenen Opfer des Nationalsozialismus gedenken.

Die AnStifterin Elke Martin führt durch die Ausstellung.
Bitte anmelden unter: mail@stadtmuseum-schorndorf.de

Öffnungszeiten
Mo: geschlossen,
Di-Fr: 14.00 – 17.00 Uhr,
Sa: 10.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 17.00 Uhr,
Sonn- und Feiertag: 10.00 – 17.00 Uhr

Weitere Infos

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

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