Zwischen dem Gleisbogen – Stuttgart Nord

Sa, 12. Juli 2014, 15:00 Uhr
Pragfriedhof, Friedhofstraße 44, 70191 Stuttgart
Veranstalter: VHS Filderstadt
Wichtiges: p.P. 11/13€

Stadtführung ins Stadtquartier am Gleisbogen – zwischen Pragfriedhof und Eisenbahnersiedlung. U.a. befindet sich hier ein spannendes „Urban-Gardening-Projekt“ der Initiative „Stadtacker Wagenhallen“.

Das Stadtquartier am Gleisbogen zwischen Pragfriedhof und Eisenbahnersiedlung ist in Bewegung. Hier gibt es viel zu entdecken, ein Stadtteil voller Gegensätze. Der Rebenberg war Stuttgarts „Galgenbuckel“. Seit den 1950er Jahren stehen dort architektonisch interessante Wohnhochhäuser. Neben dem Pragfriedhof finden wir Stuttgarts „Bowl“, wohl eine der besten Anlagen für Skater in Deutschland. Unweit der Backsteinsiedlung „Eisenbahndörfle“, wo in den letzten Jahren Künstler ihre Ateliers hatten, entsteht ein Neubauquartier mit 135 Wohneinheiten. Die Gedenkstätte „Zeichen der Erinnerung“ für die deportierten Menschen jüdischen Glaubens, Sinti und Roma befindet sich am Nordbahnhof.

Zum Schluss besuchen wir einen Acker mitten in der Stadt: Die Initiative „Stadtacker Wagenhallen“ hat hier einen Nachbarschaftsgarten angelegt. Er ist ein spannendes „Urban-Gardening-Projekt“ in Stuttgart-Nord. Das „Gärtnern in der Stadt“ ist ein Trend, der aus New York kommt und über Berlin seinen Weg nach Stuttgart gefunden hat. Eine Gruppe leidenschaftlicher Hobbygärtner mit völlig unterschiedlichem beruflichen Hintergrund organisiert hier mitten in der Stadt auf einer öffentlichen Brachfläche den gemeinschaftlichen Anbau von Nutz- und Zierpflanzen. Inzwischen arbeiten hier 45 Leute auf 26 völlig unterschiedlich gestalteten Parzellen. Zudem sind auch viele Kinder mit dabei und bekommen so einen direkten Zugang zur Natur.

Zum Kartenvorverkauf

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

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