Zukunft erwirtschaften
Zwischen Weltgemeinwohl und Freihandel

Sa, 4. Juli 2015, 9:30 Uhr - 17:00 Uhr
Jugendherberge Stuttgart, Haußmannstraße 27, 70188 Stuttgart
Veranstalter: Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg, Oikocredit-Förderkreis Baden-Württemberg & Zentrum für entwicklungsbezogene Bildung
Wichtiges:

Vorträge und Arbeitsgruppen befassen sich mit den Erfahrungen und Visionen von Menschen, deren Lebenschancen durch globale Fehlentwicklungen in besonderem Maße bedroht sind, und mit der Emanzipation von Wachstumszwängen in Baden-Württemberg. Im Mittelpunkt der Tageskonferenz steht die Frage: Wohin soll die gemeinsame entwicklungspolitische Reise gehen? Wie kann zukünftiges Wirtschaften im Licht weltweiter Gerechtigkeit transformiert werden? Welchen Beitrag leistet die EU-Politik – nicht nur im Entwicklungsjahr „Unsere Welt, unsere Würde, unsere Zukunft“ – zum Anliegen zivilgesellschaftlich engagierter Menschen in Baden-Württemberg: Empowerment der Armen, weltweit?

Anmeldungen und Lesetipps unter www.zukunft-erwirtschaften.de

Programm
Vier Fachvorträge stehen im Mittelpunkt des Vormittags. Sie befassen sich mit der EU-Politik und den Zielen des EU-Entwicklungsjahres 2015 und mit Transformationsstrategien, um die Widerstandsfähigkeit von Gemeinschaften gegenüber globalen Krisen zu stärken.
Referentinnen und Referenten für die Vorträge am Vormittag
Dr. Boniface Mabanza, Vision einer Theologie des Lebens aus kongolesischer Perspektive
Maria Heubuch, MdEP, Kooperation statt Konkurrenz? Das EU-Jahr für Entwicklung 2015 und die Realität der EU-Handelspolitik
Prof. Dr. Angelika Zahrnt, Kennzeichen der Postwachstumsgesellschaft in Konsum, Arbeitsmarkt und Bildung
Anaim Gräff, Stadt im Wandel, Transformationsdesign und Bottom-up Ansätze
Dr. Christina Alff, Moderation

Am Nachmittag finden 6 Arbeitsgruppen statt:
Arbeitsgruppe 1: Weltgemeinwohl, Ansätze zu Postwachstum und globaler Gerechtigkeit
Arbeitsgruppe 2: Unternehmensverantwortung zwischen CSR und dem zivilgesellschaftlichen Anspruch auf Regulierung
Arbeitsgruppe 3: Transition Town Bewegung: Den Wandel leben
Arbeitsgruppe 4: „Agropoly“ oder „alle werden satt“
Arbeitsgruppe 5: Handels- und Investitionspolitik der EU, zwischen Freihandelsabkommen und den neuen nachhaltigen Entwicklungszielen
Arbeitsgruppe 6: UN-Initiative 2015 zur Bewältigung von Staatsschuldenkrisen

Verschlagwortet mit: TTIP

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

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