„Wir“ und die „Anderen“? Interkulturalität in Stuttgart

Di, 17. Juni 2014, 18:00 Uhr
Veranstalter: Fritz Erler Forum
Wichtiges: Anmeldung erbeten

Etwa 40% der Stuttgarter Bevölkerung haben einen Migrationshintergrund. Bereits im Jahr 2001 verabschiedete der Stuttgarter Gemeinderat das Bündnis für Integration, um die „neuen Stuttgarter“ aus aller Welt aktiv in das Leben hier einzubinden. Damit begann eine wichtige Erfolgsgeschichte. Das Stuttgarter Bündnis für Integration hat gezeigt, wie aus der Verschiedenheit von Lebensentwürfen und Interessen gemeinsame Lösungen entwickelt werden können, von denen alle profitieren.

Dennoch müssen wir uns heute fragen: Ist der Integrationsbegriff noch zeitgemäß? Geht es um die “Integration” von Minderheiten in eine Mehrheits- gesellschaft? Wer sind “Wir”, wer “die Anderen”? Welche Bevölkerungsgruppen leben in Stuttgart: lang eingesessene und etablierte Migrant_innen, junge südeuropäische Arbeitsmigrant_innen, Flüchtlinge, Zugezogene innerhalb Deutschlands …

Warum hat in Stuttgart – im Gegensatz zu anderen Großstädten – keine Ghettobildung stattgefunden? Liegt das an der (Art der) Arbeit? Wie stellt sich die Stadt von morgen als internationale Stadt auf, damit diese Migration schneller geht und weiterhin gut gelingt?

18:00 Ankommen mit Musik von Vitali Ehret
18:30 Worum geht’s?
18:40 Gespräch zum Thema „Wir” und die “Anderen”?
Interkulturalität in Stuttgart
Gökay Sofuoglu
Sozialpädagoge, Landesvorsitzender Türkische Gemeinde in Baden-Württemberg
Prof. Reinhold Weber
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB) und Honorarprofessor für Zeitgeschichte an der Universität Tübingen
Gari Pavkovic
Abteilung Integration, Landeshauptstadt Stuttgart
Joanna Ziogala-Heimann
Freie Journalistin, Kulturinitiative Kalimera Deutschland
Moderation: Dr. Martin Kilgus
Stellv. Redaktionsleiter SWR International

19:40 Publikumsdiskussion
20:30 Veranstaltungsende mit musikalischem Ausklang

Anmeldung unter

Eine Veranstaltung in der Reihe STADTLEBEN.

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Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

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