Was ist gerechte Entwicklungspolitik?

Fr, 17. Mai 2019, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr
Welthaus Stuttgart, Charlottenplatz 17, 70173 Stuttgart
Veranstalter: Aktion Selbstbesteuerung
Wichtiges:

Podiumsdiskussion anlässlich 50 Jahre Aktion Selbstbesteuerung

1969 wurde in Stuttgart aufgerufen zu einer „Aktion Selbstbesteuerung“. Ziel war es, die Bürger*innen unseres Landes zu einer freiwilligen, aber verbindlichen Abgabe von 2 – 3% des Einkommens zugunsten der arm gemachten Länder des globalen Südens aufzufordern. In den 1970er Jahren entstanden aus den Selbstbesteuerern zwei gemeinnützige Vereine: Die bundesweite „Aktion Selbstbesteuerung – Friede durch gerechte Entwicklungspolitik“ (asb) und die auf Bayern beschränkte „Arbeitsgemeinschaft für Entwicklung und Selbstbesteuerung“ (AES). 2019 wollen beide Vereine „50 Jahre Aktion Selbstbesteuerung“ feiern: Die asb u.a. durch die umseitige Podiumsdiskussion „Was ist gerechte Entwicklungspolitik?“ Denn so einleuchtend es ist, dass es keinen Frieden auf der Welt geben kann ohne eine gerechte Welt-Innenpolitik, so unklar ist, was „gerechte Entwicklungspolitik“ überhaupt ist.

Darüber wollen wir mit dem Sozialwissenschaftler Dr. Boniface Mabanza, Koordinator der Kirchlichen Arbeitsstelle Südliches Afrika (KASA) und dem langjährigen Chefredakteur von Publik Forum, Dr. Wolfgang Kessler und mit Ihnen diskutieren. Genügt es, ein Straßenkinderprojekt oder den Widerstand der Betroffenen gegen Umweltverschmutzung durch Monsanto zu unterstützen? Oder die Proteste gegen die eigensüchtige Wirtschaftspolitik der G7 oder ein Theaterstück über die Hintergründe des Syrienkriegs zu fördern? Kann man mit einem Jahresvolumen von 40.000 bis 50.000,- € überhaupt etwas für eine gerechtere Welt tun? Wir sind gespannt auf die Antworten, die unsere Referenten und vor allem Sie uns geben werden.

 

 

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