Jutta Ditfurth
Der Baron, die Juden und die Nazis

Mi, 20. November 2013, 19:30 Uhr
Waldheim Gaisburg, Obere Neue Halde 1, 70186 Stuttgart
Veranstalter: Waldheim Gaisburg
Wichtiges: p.P. 10€/5€

Hinter dem Mythos des 20.Juli verbirgt sich der besondere Antisemitismus des deutschen Adels im 19. und 20 Jahrhundert. Juden galten in adligen Kreisen oft als ‚Fremdrassige‘, welche die adlige ‚Blutreinheit‘ bedrohten. Auf den Schlössern und Rittergütern hatten Juden bis 1945 nichts verloren. Sie trugen vermeintlich Schuld an Revolutionen, an Kriegsniederlagen, am Sturz der Monarchie und an der Errichtung der Weimarer Republik. Der Hass auf die Juden wurde schließlich von allen moralischen Skrupeln befreit.

Jutta Ditfurth erzählt die bewegte Geschichte von Börries Freiherr von Münchhausen. Sein engster Freund war um 1900 der Künstler Ephraim Moses Lilien – bis Münchhausen zum glühenden Antisemiten wurde.

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

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