Extrem demokratisch – Argumente gegen das Extremismuskonzept

Fr, 19. Juni 2015, 11:00 Uhr - 17:30 Uhr
Evangelisches Bildungszentrum Hospitalhof, Büchsenstraße 33, 70173 Stuttgart
Veranstalter: Landesarbeitsgemeinschaft offene Jugendarbeit, Hospitalhof, Stadtjugendring & Fritz-Erler-Forum Baden-Württemberg
Wichtiges:

„Warum macht ihr nichts gegen Linksextremismus?“ „Wenn man gegen rechts ist, muss man auch gegen links sein.“ „Warum beleuchtet ihr immer nur eine Seite des Extremismus?“ „Seid ihr auf einem Auge blind?“ So oder so ähnlich lauten die Vorwürfe, Verdächtigungen und Fragen, die sich Menschen, Projekte und Organisationen ausgesetzt sehen, wenn sie sich gegen Neonazismus und Menschenverachtung bzw. Rechtsextremismus einsetzen. Da eine leichtfertige Rede von Links- und Rechtsextremismus in unserer politischen Kultur weit verbreitet ist, lohnt es sich, diese Vorwürfe genauer zu betrachten.
Der Workshop „extrem demokratisch“ soll zur Versachlichung einer emotionsgeladenen Dis- kussion beitragen. Was meint eigentlich „Extremismus“? In welchen Zusammenhängen wird er zur ideologischen Keule gegen unliebsame politische Gegner_innen?
Wir wollen in unserem Workshop Erfahrungen aus der wissenschaftlichen, politischen und pädagogischen Praxis mit dem Extremismuskonzept sammeln, die Grundlagen dieses Kon- zepts diskutieren und Argumentationsstrategien erarbeiten.
Der Workshop richtet sich an politische Interessierte. Vorkenntnisse sind nicht notwendig, aber neue Erkenntnis- se sollen auch all jene bekommen, die sich schon ausführlich mit dem Konzept auseinandergesetzt haben.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Weil es sich um einen Workshop handelt, ist die Zahl der Plätze begrenzt. Die Vergabe richtet sich nach dem Eingang der Anmeldungen.

Bitte melden Sie sich bis 12. Juni 2015 verbindlich an unter Fax: 0711 / 24 83 94 50, E-Mail: susanne.ennulath@fes.de oder per Online-Formular: http://www.fes.de/lnk/anmextrem

Verschlagwortet mit: Rassismus‚ Rechtsextremismus und -terrorismus

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

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