Deutschlandfunk
Büchners Bote

Di, 14. Januar 2014, 20:10 Uhr - 21:00 Uhr
Veranstalter: kein Veranstalter bekannt
Wichtiges:

Von Hermann Kretzschmar
Regie und Komposition: der Autor
Mit: Jens Harzer, Werner Wölbern, Wolfram Koch
Produktion:HR/SWR 2013
Länge: ca. 55 Min.

„Mein Hörstück ist eine sprachlich-musikalische Aneignung von Georg Büchners „Der Hessische Landbote“. Eingearbeitet sind Zitate aus dem „Fatalismusbrief“ Büchners von 1834, kurz vor der Veröffentlichung des „Hessischen Landboten“ geschrieben, sowie Wilhelm Müllers Gedicht „Der Wegweiser“ aus Schuberts „Winterreise“, ferner Passagen aus „Der kommende Aufstand“, ein Essay, der 2007 anonym erschienen ist, und aus Henry David Thoreaus Essay „Über die Pflicht zum Ungehorsam gegenüber dem Staat“ von 1849. Den zentralen musikalischen Fokus bildet ein Blechbläserquartett, das einerseits die Welt des Volksaufstandes mit marschähnlichen Stücken evoziert, andererseits Schuberts Lied als eine Art Kassiber der damaligen Zeit weiterträgt. So wird plötzlich die Schubertsche Liedbegleitung einem Gesang unterdrückter amerikanischer Sepharden unterlegt. Die Schauspieler eignen sich den Text auf spielerische Weise an, gesungen oder im Stil der Rezitation von Werken der Konkreten Poesie. …“ (Hermann Kretzschmar)

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Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

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