Bernd F.J.H. Brosig
Warum? – Hölderlin heute hören!

Di, 17. März 2015, 19:30 Uhr
Hegelhaus, Eberhardstraße 53, 70178 Stuttgart
Veranstalter: Die AnStifter
Wichtiges: p.P. 8€ inkl. Glas Wein

Der Hölderlin-Rezitator Bernd F.J.H. Brosig ist Mitglied der Internationalen Gesellschaft für Philosophische Praxis. Seine Premiere im Tübinger Hölderlinturm mit der Präsentation seiner Hölderlin-CD wurde in der Programm-Info der Hölderlintage 2012 als modernes Hör-Erlebnis bezeichnet. Seitdem ist er bestrebt, Hölderlin, den zurzeit weltweit am meisten übersetzten Lyriker deutscher Sprache, auch über akademische Kreise hinaus verständlicher zu machen. Das galt bisher als eher aussichtslos, wenn man bedenkt, dass selbst über einzelne Gedichte immer noch Fachbücher geschrieben werden. Statistisch gesehen erscheint über Hölderlin ein Buch pro Tag. Da drängt sich die Frage förmlich auf: Warum ?
Beim Versuch einer Antwort begibt man sich auf dünnes Eis. Ohne die Risikobereitschaft, sich kritischen Gegenwind einzuhandeln, ist da nichts zu machen. Hölderlin hat es selbst erlebt, dass, wie er es ausdrückte, die Deutschen ihn nicht brauchen könnten. – Gilt das noch immer?

Mit seiner sehr persönlichen Mischung aus Moderation und der Präsentation faszinierender, inhaltsreicher Sprachschöpfung sieht sich Bernd Brosig nolens volens in einer Art Nachfolge von Hölderlins Mission, „… dem Volk ins Lied gehüllt die himmlische Gabe zu reichen.“

Bernd F.J.H. Brosig studierte VWL, Politik und Philosophie und war ab 1980 freiberuflicher Kommunikationsberater für Unternehmen auf der Basis eines Marketingstudiums (VWA).

Kostenbeitrag: je 8 Euro incl. ein Glas Hegel- bzw. Hölderlinwein

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

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