Politisch. Parteifrei. Prosecco!

Wir widersprechen! Selbst uns! Bei den AnSiftern fühlen sich vornehmlich jene Leute zu Hause, die nicht einer Meinung sind. Mag sein, dass dieses Element der Vielfalt und Toleranz nicht immer sichtbar ist. Doch die Förderer der AnStifter-Projekte, des FriedensPreises sind in unterschiedlichsten zivilgesellschaftlichen Initiativen, Parteien, Gewerkschaften, Kirchen aktiv sind. Das verpflichtet zu parteipolitischer Neutralität. Frieden, Gerechtigkeit und Solidarität bleiben dabei verbindende Themen. Aber welcher Frieden, welche Gerechtigkeit? Und wie sind solche hehren Ziele in kriegerischen, ungerechten Zeiten zu erreichen? Darüber streiten wir, und daher finden wir Oberlehrer und Eiferer aller Couleur eher lästig.

Unser Konzept von Zivilgesellschaft hat eine lange Tradition. Das Engagement beruht auf gesellschaftlicher Selbstorganisation der Bürgerinnen und Bürger – und nicht darauf, die eigenen Interessen zu delegieren. Zivilgesellschaft – das ist die Fähigkeit einer Gesellschaft zur Selbstorganisation – und die Robustheit ihrer demokratischen Verfasstheit. Es sind lange Wege, mit oder ohne Stimmzettel. Über Gerechtigkeit etwa diskutieren am 30.8. (18:30 h) im Theaterhaus Klaus Staeck, Werner Schretzmeier und Peter Grohmann mit Leni Breymayer. Wie frag-würdig solche Debatten sind, zeigt der Blick auf die Vermögensverteilung: 99% haben weniger als 1%.

Der außerparlamentarische Arm der AnStifter ist ab heute im Rheinland beim Klimacamp: Ende Gelände – mit grundgesetzlich garantiertem Ungehorsam. Eine kluge Bewertung von Protesten (hier: G-20-Gipfel Hamburg) liefert eben das Komitee für Grundrechte: G-20-Gipfel

Schauen Sie auch auf unseren Kalender: https://www.die-anstifter.de/veranstaltungen/ und in den Württ. Kunstverein: http://www.wkv-stuttgart.de/aktuell/ oder auf russische Badehosen und Merkels Schatten im Wettern der Woche: https://www.kontextwochenzeitung.de/kolumne/334/russische-badehosen-merkels-schatten-4548.html

Dass selbst wir auf Geld scharf sind, müssen wir Ihnen nicht sagen, aber vielleicht sagen Sie’s Ihren Freunden und Kolleginnen? Wir legen Ihnen unserem sehr gelungenen Flyer ans Herz! Der stellt in Kurzform wichtige AnStifter-Projekte vor, das Hannah-Arendt-Institut für politische Gegenwartsfragen und aktuell das Betty-Rosenfeld-Projekt. Liebend gerne würde wir Ihnen 10 bis 15 oder mehr dieser Flyer zusenden mit der freundlichen Bitte, sie in Ihren Kreisen zu verteilen und gute Freunde von den AnStiftern zu überzeugen. Schreiben Sie uns?

Wir lieben das Leben!
Ihr und Euer Team aus der DenkMacherei

Über Peter Grohmann

Peter Grohmann, Jahrgang 1937, Breslauer Lerge, über Dresden auf d' Alb, dann runter nach Stuttgart: Schriftsetzer und Kabarettist, Autor und AnStifter gegen Obrigkeitsstaat und Dummdünkel. Mitgründer: Vom Club Voltaire übers undogmatische Sozialistische Zentrum, vom Theaterhaus zu den AnStiftern. Motto: Unruhe ist die erste Bürgerinnenpflicht. Was ärgert Grohmann? Alle, die den Arsch nicht hochkriegen, aber dauernd meckern. Und an was erfreut er sich? An Lebensfreude und Toleranz