Hadija Haruna
Rassismus mit System – Über die Praxis des „Racial Profiling“ in der Polizeiarbeit

Di, 21. Oktober 2014, 19:00 Uhr
Stadtbibliothek am Mailänder Platz, Mailänder Platz 1, 70173 Stuttgart
Veranstalter: Forum der Kulturen, Stadtbibliothek, Landeszentrale für politische Bildung
Wichtiges:

Unter „Racial Profiling“ versteht man Identitätskontrollen, Verhaftungen und Durchsuchungen von Menschen ohne konkreten Verdachtsmoment, außer, dass sie bestimmten Gefahrengruppen zugeschrieben werden, Erst im Februar hat die Europäische Kommission gegen Rassismus und Intoleranz Deutschland in diesem Zusammenhang kritisiert, ebenso wie die Vereinten Nationen und die Leiterin der Antidikriminierungsstelle des Bundes. Seit knapp zwei Jahren versuchen Organisationen wie die Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD) mir der Kampagne Stop Racial Profiling die Öffentlichkeit für das Thema zu senisbilisieren. In ihrem Vortrag mit Filmausschnitten aus dem Dokumentarfilm ID without  colours beleuchtet die Referentin die Dimensionen und Positionen im internationalen Vergleich und macht deutlich,  dass individuelle Deutungsebenen, alltagsrassistisches Wissen und institutioneller Rassismus in einem Zusammenhang stehen.

Referentin: Hadija Haruna ist Redakteurin und Autorin unter anderem für den Hessischen Rundfunk, den Tagesspiegel und das fluter Magazin der Bundeszentrale für politische Bildung. Zudem ist sie eines der Vorstandsmitglieder der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD) und im Verein des Journalistenverbandes Neue Deutsche Medienmacher (NDM) aktiv.

Verschlagwortet mit: Rassismus‚ Rechtsextremismus und -terrorismus

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

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