Mit dieser Welt muss aufgeräumt werden. August 1914

Mo, 12. Mai 2014, 20:00 Uhr
Literaturhaus Stuttgart, Breitscheidstraße 4, 70174 Stuttgart
Veranstalter: Netzwerk der Literaturhäuser
Wichtiges: p.P. 9,-/7,-/4,50€

Lesung und Gespräch mit Ulf Stolterfoht und Eric Chevillard
Moderation: Michael Braun

August 1914: Das Netzwerk der deutschsprachigen Literaturhäuser hat 22 Autoren aus ganz Europa gebeten, zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges historische Quellen aus dem ersten Kriegsmonat zu recherchieren und essayistische Städtebilder Benjamin’scher Prägung zu entwerfen. Im Literaturhaus Stuttgart fragen A.L. Kennedy und Katrin Sedding sowie Ulf Stolterfoht und Éric Chevillard danach, was die Menschen 1914, vor und mit Beginn des Krieges, tatsächlich bewegt hat; was sie notiert, was sie aufgeschrieben haben, und welche Schlagzeilen die lokale Presse bestimmten. Auch forschen sie den Debatten nach, die in den Salons, Hinterzimmern oder auch auf offener Straße geführt wurden, und weben so an einem kleinmaschigen Netz zeitgeschichtlicher Ereignisse. Nach dem Auftakt in Berlin folgt eine Tournee der beteiligten Autorinnen und Autoren durch die Literaturhäuser im deutschsprachigen Raum. Pünktlich zum Auftakt erscheinen die Texte in der Zeitschrift „Die Horen“ unter dem Titel „Mit dieser Welt muss aufgeräumt werden. August 1914: Autoren blicken auf die Städte Europas“, Wallstein Verlag.
Am 12.5. stellt der in Heslach geborene Lyriker und Verleger Ulf Stolterfoht seine Gedichte zum Projekt vor und der Schriftsteller Éric Chevillard aus Dijon präsentiert seinen Essay. Am 16.6. folgen A.L. Kennedy und Katrin Sedding mit Lesung ihrer Texte und Diskussion im Literaturhaus Stuttgart.

Gefördert von der Kulturstiftung des Bundes und der Körber Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Institut Français

Verschlagwortet mit: Krieg & Frieden

Über Fritz Mielert

Fritz Mielert, Jahrgang 1979, arbeitete von 2013 bis 2017 als Geschäftsführer beim Bürgerprojekt Die AnStifter in Stuttgart. Davor betreute er ab 2011 bei Campact politische Kampagnen im Spektrum zwischen Energiewende und Vorratsdatenspeicherung, engagierte sich in der AG Antragsbearbeitung der Bewegungsstiftung, baute ab 2010 maßgeblich die Parkschützer als eine der wichtigsten Gruppierung im Protest gegen Stuttgart 21 auf und war ab 1996 mehrere Jahre ehrenamtlich bei Greenpeace aktiv.

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